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Hieronismus Bautz; wie starb er?

Wir sollten das Ende der Politik besorgen.

Wir können es heute nicht mehr wissen. Selbst das Wissen die Ursachen des Ausbruchs dieser Corona-Pandemie, obwohl wissenschaftlich inzwischen weit fortgeschritten, geht unter im politischen Streit.

Wir streiten nicht. Wir wissen es. Das Nicht-Wir streitet. Wir werden alles tun, dass dieses Nicht-Wir öffentlich zu Wort kommt. Wir sind das Volk.

Die versuchte Negation des Erasmus von Rotterdam. Es mag nicht stimmen, aber wir sollten darüber alle wissen.

Beide waren Augustinermönche, Erasmus aus Überzeugung und Luther aus Angst. Aber bei Luther war es nicht die Angst, von der die Erwachsenen den Kindern erzählen, wenn sie den Kindern erklären, weshalb der Luther ins Kloster ging. Sie scheuen sich auch nicht, für die Verbreitung der Legenden die Figuren der Kinder zu verwenden, mit denen moderne Kinder heute gerne spielen; sie sind so funktional, wie sie selber einmal funktionieren sollen. Es mag sein, dass die Eltern und Erzieher der Kinder trotz ihres Alters immer noch alles nachplappern, was ihnen die Herren und neuerdings auch die Frauen erzählen. Sie glauben alles, weil die Prediger dieses typische Beffchen um den Hals tragen, das beim Prediger Luther ganz anders und grauenhaft ausgesehen haben muss. Bei ihm klebte das Blut der Bauern am Hals, wie er das auch öffentlich bekannte und was wissenschaftlich nachgewiesen werden kann: Alle könnten es bei ihm lesen.

Wir könnten die These aufstellen, Luther wollte wieder raus aus dem Kloster in das er a) wegen seinem Schwur, oder b) wegen der Tötung des Hieronimus Buntz gegangen ist. Es verbietet sich aus wissenschaftlichem Grund hier den Begriff "flüchtete" zu verwenden; wir wissen es nicht. Unterstellen wir den Fall a) kann die These als erledigt betrachtet werden. Alles weitere erledigten seine gläubigen Anhänger, die sich heute unter dem Dach des EKD versammelt und dort so etwas wie einen politischen Verein bilden; immer treten ihre Vertretungen, ob männlich oder weiblich, zusammen in engem Schulterschluss mit den Politikern auf, unter denen sich der Calvinist im Jahr 2022 besonders hervortut. Er betreibt die Politik Strippenzieher und ist damit vielerfolgreicher als früher; da war er Parteisoldat bei den Sozialdemokraten und wäre bei den Oberen der römisch-katholischen Bayern nicht einmal empfangen worden, es sei denn, er hätte bei den fränkischen angeklopft. Da hätte ihm der Lutheraner Söder sicher die Türe erst einmal geöffnet aber verlangt, er soll den Parteianstecher an seinem Revier bitte abnehmen, solange er in der CSU-Parteizentrale mit ihm verhandelt.
. Die Annahme von Fall b käme einem Erdbeben gleich, obwohl wissenschaftlich nicht festgestellt werden kann, dass der Klimawandel in der Lage ist, sogar Erdbeben auszulösen. Immerhin könnten wir mit der Erörteung dieser These unser Weltbild radikal verändern und zur Liebe Gottes wieder zurückfinden. Unabhängig von den Politikern der untergegangenen römisch-katholischen Kirche, den Bischöfen und Päpsten - die Priester sollten hier ganz bewusst ausgenommen werden, obwohl es unter ihnen überzeugte Paulaner gab - waren die Menschen vor der Reformation im Großen und Ganzen gottesgläubig und bei den Wahrhaften muss hinzugefügt werden, gottesliebend. Alles hätten sie allein aus Liebe zu ihrem Gott getan. Diese Liebe ist dem modernen Menschen verloren gegenagen; allein die Gläubigkeit blieb: Ein schrecklicher Glauben.

Verfolgen wir die These b: Er wollte also wieder raus aus dem Kloster und musste die da draußen, die als Fürsten damals Recht sprachen und über ihn vielleicht, falls sie ihn draußen festnehmen, dem Gericht überantworten. Er musste also die Fürsten, die über die Gericht wachen, für sich gewinnen. Da ging er fortan über Leichen. Ob aber Luther den Hieronymus Buntz wirklich in einem Duell, das damals streng für Studenten verboten war, tötete, kann eben nicht bewiesen, es kann nur als Grundlage dieses Falls b unterstellt werden und wird deshalb aber nicht was. An Vico sollte auch in dieser Erörterung unbedingt festgehalten werden, sonst wäre dies hier ein ausgeprochen politischer Text. In politischen Texten entwickeln sich in mannigfachen und oft rafinierter Weise die Lügen; das Böse. Deshalb gilt nicht nur die Unschuldsvermutung, die ist allein eine Sache des bürgerlichen Rechts und Angelegenheiten von Advokaten. Ein Katholik bedarf dieser juristischen Floskel nicht: Er spricht wahr.

Was wirklich war, wenn kein Beweis auf den Tisch gelegt werden kann, das weiß nur Gott. Dass der Bericht des Fernsehens am Ende ein definitives Urteil fällt und die Katholiken der Falschaussagen beschuldigt, entlarvt sich am Ende als politisches Konzept: Klar kenne man das auch bei den Whistleblowers. Da sind sie sich mit dem protestantischen Donald Trump sofort einig. Lesen wir aus einer Schrift, die die These b erhärten will: „Martin Luther hatte sein Studium der Rechtswissenschaften am 20. Mai 1505 an der Universität Erfurt begonnen. Er traf dort seinen Kommilitonen Hieronymus Buntz. Es kam zum Streit und zum Duell, in welchem Luther seinen Gefährten tötete. Im Juni desselben Jahres begab sich Luther- beunruhigt über die Folgen dieses Mordes - zu seinem Protektor und Freund Johannes Braun, einem Kollegiats-Vikar in Eisenach, um ihn um Rat zu fragen. Dieser empfahl ihm, in ein Kloster einzutreten, um den gerichtlichen Folgen der Affäre zu entgehen. So trat Luther am 17. Juli 1505 in das Kloster der Augustiner-Eremiten in Erfurt ein. Er kam so in den Genuß des Asylrechtes, das damals von der weltlichen Gerichtsbarkeit anerkannt wurde. Seine erste, von ihm selbst herausgegebene Abhandlung trägt bezeichnenderweise den Titel "De his qui ad ecclesiam confugiunt tarn judicibus secularibus quam Ecclesiae Rectoribus et Monasteriorum Praelatis perutilis" ("Über die, welche in der Kirche Zuflucht nehmen; sehr brauchbar für weltliche Richter als auch für Leiter einer Kirche und Prälaten von Klöstern"). Sie erschien 1517 zunächst anonym, in einer neuen Auflage aber unter Luthers Namen. In dieser Schrift wird daran erinnert, daß jemand gemäß dem mosaischen Gesetz nicht schuldig sei, wenn er irrtümlich oder unüberlegt jemanden getötet hat, ohne sein Feind zu sein. Im Kloster fand Luther jedoch nicht seinen Seelenfrieden. Seine mehr als nur zweifelhafte 'Berufung' war ja nicht der Liebe zum Gebet und zur Einsamkeit entsprungen, sondern der Furcht vor der Rechtsstrafe“. (aus: "Société Augustin Barruel" Nr.21, Mai 1992 ) Startseite