Weshalb Stalin neben Mao und Karl Marx zu den Köpfen auf der roten Fahne der Partei zählen
Eine im Westen nicht gern gelesene politikwissenschaftliche Analyse
Endederrevolutionen.de hat noch viel zu wenig Leserinnen und Leser und eine Analyse wird geschrieben, wenn das Bedürfnis auch für den Autor von endederrevolutionen.de öffentlich erkennbar wird. Gut, es müssen nicht die 100.000 Klicks an jedem ersten eines Monats sein, die eine weitere Phase der politischen Aufklärung für das Nicht-Wir von endederrevolutionen.de eröffnet, es würde die Hälfte genügen. Hier nur kurz: Steht bei Hegel an der Spitze seines protestantischen Gesellschaftsmodell der Staat (Paulus -"die Obrigkeit"-), so ist das in China die kommunistische Partei. Die kommunistische Partei aber ist nicht der Staat; sie verkörpert die Diktatur des Proletariats. Die Politologen der ehemaligen Sowjetunion gründeten zwar mit Hilfe der Partei sogenannte Sowjets, die Sowjets wurden aber nach wie vor von oben nach unten regiert. Wortspiele also, studiert Jewgeni Paschukanis. Zuletzt wurde das mit Stalin auch notwendig; Hitlerdeutschland wäre ansonsten nicht untergegangen. Was hätten Menschen im fernen Sibirien mit den Vorgängen in Europa zu tun gehabt? Ganz anders das politische System in China: Da beginnt der Meinungsbildungsprozess ganz unten, bei den örtlichen Parteikadern. Die haben wie die Menschen damals im Sibirien ebenfalls nichts mit den Vorgängen in der postfaschistischen Epoche der Bundesrebublik und Europa zu tun. Bitte versteht deshalb: Es gibt keine sowjetische Rote Armee mehr. Und Oppositionelle auf Ortsebene werden als Feinde der Partei betrachtet. Da gilt nur das Ganze, die Massen, die insgesamt das Proletariat bilden; bei endederrevolutionen gilt nur der Einzelne und egal, welchem sozialen Stand er angehört. Allerdings gilt immer das Wort des Matthäus über die Geringsten unter den Schwestern und Brüder. Darin kann der diametrale Unterschied zusammengefasst werden: Hegel -> das Ganze, der Nazarener -> der Einzelne; der Einzelne als Inkarnation der Liebe Gottes.(wird nur auf besonderem Wunsch von Leserinnen und Leser fortgesetzt)