Dein Wille geschehe.
In schāʾa ʾllāh -- im Himmel, bitte aber nicht auf Erden.
Das haben wir Menschen, ob Moslem oder Christ, mit dem Beginn zunächst der industriellen (Calvinisten) und direkt daran anschließend der Französischen Revolution (die Bürgerlichen mit ihrem Code civil) vermasselt.
Versuchs eines Zwiegesprächs mit Gott trotz der Überzeugung, dass Gott Geistwesen und kein Zuhörer ist.
Sie ist unsere Mutter. Du solltest sie lieben wie Du uns Deine Kinder liebst. Auch Du wärst nichts ohne sie. Nach all dem Leid über Jahrtausende, das Dein Kind Paulus über uns gebracht hat. Der Kerl soll sich jetzt besser mit seinen Erziehungsmaßnahmen raushalten. Wir müssen nicht erzogen werden; wir lieben Dich doch. Wir, Deine Kinder, sind genügend erwachsen worden. Seine bisherigen Medienorgane samt Deinem Stellvertreter auf Erden sind inzwischen völlig verkommen. Deinen Bischöfen, die vorgeben unsere Hirten sein zu wollen, die mit der Liebe sind, begegnen wir immer seltener und längst werden viele von ihnen und nicht ganz unschuldig von den Menschen verhöhnt. Sie folgten der Liebe von uns Kindern, aber einige missbrauchten sie. Ja Vater, ich weiß, es sind Menschen. Aber das schmerzt alles. Noch schlimmer aber ist, dass die seit dem 16. Jahrhundert herrschende Pest des Protestantismus, die einer Deiner größten Widersacher, dieser Martin Luther gepredigt hat und die in einem Dreißigjährigen Krieg tatsächlich als Pest dann auch ausbrach, hat die Deinen endgültig niedergerafft. Die Professoren und Theologen, die Dir treu sind wie ich Dir immer treu bin, haben keine Chance gegen diese Protestanten, die Dein Naturrecht jetzt täglich verletzen. Sie sagen offiziell, dass ihre Kirche, die ich schon lange nicht mehr besuche, die letzte Wahrerin des Naturrechts wäre. Gelogen ist es; Du weißt es. Du liebst die Menschen und Dein Evangelist Lukas schreibt deshalb ja auch von der Feindesliebe. Es ist schwer der Feldpredigt zu folgen. Leichter wäre es, den Blinden zu folgen. Mit ihnen wollte ich korrespondieren und wünschte mir einen wissenschaftlichen Dialog über den Zustand wenigstens der römisch-katholischen Kirche und den erschreckenden Überlegung eines synodalen Wegs: "Erlöse uns von dem Bösen". So haben sie über Jahrhunderte lang gebetet. Mich braucht keiner vom Bösen erlösen und weshalb denn Dein Sohn? Was beten die da? "Der gute Rat nach oben", so werben diese Werbetreibenden von Domradio. Der Chefredakteur wurde wiederholt angeschrieben, um einen theologischen wissenschaftlichen Dialog über die Staatstheorie von endederrevolutionen.de öffentlich einzuleiten. Domradio antwortet noch nicht einmal. Sie quittieren noch nicht einmal den Eingang dieser Bitte zum Dialog und Diskurs Dein Kind, Schwester Jacoba Zöll, wurde auch angeschrieben. Ein Text von ihr war nahezu identisch mit einem Text von endederrevolutionen.de; sie antwortete auch nicht. Ihre Oberin wurde angeschrieben und wurde von mir gebeten, Deinem Kind Jacoba die Botschaft von endederrevolutionen zur kritischen Durchsicht weiterzuleiten. Auch die Oberin antwortete nicht. Du hast mich wissenschaftlich ausgebildet. Ich weiß, ich muss Dir nicht danken; Du liebst uns Menschen und freust Dich, wenn wir die steilen Pfade der Wissenschaft erklimmen. Deine Geheimnisse werden wir nicht lösen und Dich werden wir nicht erkennen. Das macht Dich so einzigartig und faszinierend. Wir können gar nicht anders als Dich lieben. Aber diejenigen, die für Dich all das Leid unter uns Menschen brachten, die Dein Kind Giordano Bruno auf dem Scheiterhaufen verbrannten, obwohl sein einziges Verbrechen es angeblich war, dass er Dich Vater, ebenfalls über alles in der Welt, über alles im Kosmos liebte und im Anblick Deines Universums Dich erkannt haben will; sie haben ihn wahrhaft verbrannt und zuvor noch alle seine Knochen gebrochen. Vater, sie haben Dich verlassen. Vergib der römisch-katholischen Kirche, verzeih ihr aber nicht. Darum bitte ich Dich. Sie könnte noch heute alles gut machen, wenn sie nur diesen Mut wie Michail Gorbatschow hätte, der die Verbrechen der Volkskommisariats für innere Angelegenheiten in Katyn auch endlich einräumte. Diese Katholiken sind doch auch Deine Kinder; sie sind missraten. Sie könnten aber noch zur Einsicht kommen, falls wenigstens die Frauen in Paulus um ihren Unterdrückung wissen könnten. Das Weib sei des Mannes untertan. Das ist keine Behauptung Deines Sohnes in der Bibel. Das hat dieser Paulus genau so geschrieben und er wird an deiner Stelle von den Kirchen verehrt. Jetzt folgen sie wieder den Faschisten. Sie tun es diesmal freiwillig und schließen kein weiteres Konkordat im Postfaschismus mehr. Sie beugten sich dem Urteil der Verfassungsrichter ohne Murren; die protestierten gar nicht mehr. Verzeih ihnen nicht. Wir, die Katholiken, die wissenschaftlich denken, bleiben Dir treu und bitte, verzeih auch uns nicht, sollten wir einmal schwach werden: Kümmere Dich nicht um unsere Mutter Erde. Wir lieben unsere Mutter und fühlen uns selber wie Maria unbefleckt. Sie ist Niemandem untertan. Bevormunde uns nicht. Wir schaffen es ohne Deine Hilfe. Wir schaffen es allein mit Deinem Geist, dem der Nazarener sehr nahe gestanden haben muss. Durch ihn allein wissen wir um Dich.