Er hätte, anstatt zum Altare Gottes, besser zu den Heiden gehen sollen.
Das Palästinalied
Hochgesang der Minne. Sie wird zwar einem laienhaften Publikum im Fernsehen präsentiert, wissenschaftlich ist das aber nicht zu halten und zeugt von der postmodernen Volksverdummung. Darüber aber einmal geschichtswissenschaftlich und später.
Folgender Beitrag könnte uns weiter führen, auch wenn jetzt mein Gedankengang nur sehr noch und nur mit den Ergebnissen der Pawlowschen Forschungen zum Zusammenwirken des 1. und 2. Signalsystems verstanden werden kann.
Tierwesen und Geistwesen.
Du erwähntest, dass Du mich im Verdacht hast und dass ich allzu schwarz-weiß denken würde. Da hast Du recht. Es sollte aber weiß-schwarz heißen.
Hier meine Begründung und mein Text soll nach und nach dieses Weiß als Quelle alles Seins und das Schwarz als das Ende alles Seins des Einzelnen begründen. Es wird noch dauern. Das geht weder mit einer Definition und schon einmal gar nicht mit "political correctness", Begriffe, die mir schon immer höchst suspekt waren und die ich seit vielen Jahren kategorisch ablehne. Wer definiert, bestimmt und synonym entsprechend in der Warengesellschaft, wer bestellt, bezahlt. Denkform entsprungen aus der Warenform moderner Gesellschaften, die aber keine sind. "Es gibt keine Gesellschaft. Es gibt nur Frauen, Männer und Familien" (Margret Thatcher) und da können sich die Politischen noch so die Münder zerreisen. Es ist wahr. Margret Thatcher hätte nur hinzufügen sollen, dass es statt dessen die Logen der Freimaurer gibt, die schon immer klar bestimmen, was Gesellschaft ist. Sie lügt, indem sie über den Inhalt und das Ziel der Freimaurerei schweigt.
Ich sagte, dass die Christen vom Bösen sind. Schau und studiere die Geschichte Palästinas, nachdem Paulus im 4. Jahrhundert während des Niedergangs des römischen Reiches ankommen konnte und die weitere Geschichte Roms mit den Päpsten, die aber niemals in der Nachfolge Petris standen, bestimmte. Im 11. und 12. Jahrhundert zertraten die Kreuzritter den Nazarener wie später Luther den Easmus am Liebsten "wie eine Wanze zertreten" wollte.
Meine Gedanken werden Dir noch fremd vorkommen, aber ich denke am Ende meiner Gedanken treffen wir uns oder bemerken, dass wir immer gemeinsam auf dem Weg sind. Walther von der Vogelweide hat das Palästinalied gedichtet und dieses am Hofe vorgetragen. Er musste, um als Minnesänger sein täglich Brot zu bekommen, am Hofe der Grausamen zu Diensten sein und wurde als einer der Wenigen kurz vor dem Ende, als er seine Augen schloss, doch noch mit einem Stück Land als einen persönlich vom Fürsten geschützten Bodenbesitz belohnt. Der Besitz nützte ihm nur noch wenig: Als er seine Augen zum letzten Mal schloss, war alles wieder schwarz und sein Geist verblieb in einer Dunkelheit, die mit der Farbe schwarz ganz ordentlich beschrieben ist. Da wartete aber kein Gericht und da wird auch kein letzter Richter kommen: Gott liebt die Menschen, seine Schöpfung, wie eine Mutter und ein Vater auch ihre Kinde lieben, falls sie nicht von Christen erzogen wurden. Er richtet nicht!
Erst Christin de Pizan klärte auf und rette die Frauen und die Familien: "Es ist immer besser betrogen zu werden, als selbst zu betrügen. Matthäus und Lukas konnten wieder gelesen werden.Das Palästinalied singen heute die postmodernen Faschisten unter dem Beifall der Massen." Wir solltes es nicht länger hören.
Ich sagte Dir, dass ich wissenschaftlich denkend nicht davon ausgehe, dass Jesus von Nazareth jemals gelebt hat, das es keine Geschichtlichkeit Jesu gibt. Die Theologen können suchen. Sie werden nichts finden. Matthäus, Lukas und Markus haben gelebt und Christin de Pizan hat gelebt. Gelebt aber hat zuerst sein Geist. Als Geistwesen, wie Gott Geistwesen (Max Planck), aber kein christliches ist.
Das ist es was mich in Bann hält und eine unbändige Liebe in mir entfacht hat. Ohne das Geistwesen, die Antithesen, geht gar nichts. Ihnen politisch Leben einzuhauchen, darin allein sehe ich die Aufgabe alles Politischen. Solch eine Aufgabe aber bedarf einer Theorie, eines wissenschaftlich genau überlegten und konstruierten Kompasses, einen Wegweiser, der einen katholischen Weg anzeigt. Gott hat diese Welt geschaffen. Er ist das Licht, das leuchtet in der Finsternis. Es ist richtig was Johannes schreibt: Die Finsternis habe das Licht nicht begriffen. Aber die Menschen, nicht die gläubigen Menschen, sondern diejenigen, die nur im Licht wandeln bis der Tod sie scheidet und sie wieder in das Dunkel, aus dem sie geboren wurden, zurückkehren werden das verstehen können. Davon bin ich überzeugt, ich hoffe nicht.
Der erste Herzschlag eines sich entwickelten Zellklumpens übergibt die Frucht ihres Leibes der Mutter, die diesen Fötus, dieses Kind Gottes austrägt und an die Bedingungen seines blauen Planeten anpasst. Ob es weitere blaue Planeten mit anderen Eigenschaften gibt, wissen wir nicht wie wir über Gott nie etwas wissen werden. Allein dieses Neugeborene, das mit seiner Geburt zum ersten Mal nur das Licht, kein grau oder sonst eine Farbe sieht und sich in den folgenden Phasen des Schlafes immer mehr vom Dunkel, das schwarz ist, emanzipiert und anfängt, Tag für Tag mehr zu sehen. Es bedarf jetzt immer des Lichts um immer mehr dieses in Muskeltätigkeit verwandelt zu können (die Ausbildung des 2. Signalsystems, der Sprache, ist reine Muskeltätikeit des Kehlkopfes), die mehr und mehr in Geist, in eine Denkfähigkeit basierend auf den herrschenden Sprachsystemen der vor einem Geborenen bereits geschaffen wurde, überzugehen. Nur so kann die Aussage von Goethe verstanden werden, dass falsche Begriff mitunter verheerende anrichten können und wir deshalb für die Sprache Verantwortung tragen.
Ich komme zum Schluss. Neuerding bete ich ohne Vorsatz und Anlass. Das Bedürfnis kommt einfach über mich und manchmal in merkwürdigen Situationen. Das Gebet ist kurz und hat immer denselben Inhalt: Ich bin nicht würdig, aber immer ist mein Haus für alle geöffnet und zuvörderst immer für dich, die Liebe.
Liebe zu einem Gottwesen kann nur in einer klaren Eindimensionalität entwickelt werden. Da bedarf es keinem Auswendiglernen des Hohen Lied der Liebe, wie das Paulus förmlich gefasst hat und damit die Liebe aus der Welt treiben wollte: Liebe braucht keinen Vormund.
Vielleicht verstehst Du mich.