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Zwei Extreme leben in einem Körper.

Der Herr zur Linken und der Knecht zur Rechten.

Hier kämpfen beide Prinzipien miteinander. Auf der linken Seite das "De libero arbitrio" des Erasmus von Rotterdam und auf der rechten Seite die Entgegnung Martin Luthers ein Jahr darauf mit seinem richtungsweisendem Werk "De servo arbitrio". Diese Extreme bildet die Achse um die sich fortan alles dreht. Die politischw Mehrheit der westlichen Völker, die heute im Wohlstand leben und grundsätzlich bequem sind, sich diese Bequemlichkeit auch förmlich leisten können weil das Geld dazu im Überfluss da ist. Sie leben größtenteils in der Schuldknechtschaft, die sogar vererbt werden kann, wie auf der anderen Seite der Medaille das Vermögen des akkumulierten Kapitals vererbt wird.

Unversöhnliche Prinzipien im selben menschlichen Körper; das hält kein Geist aus, wenn der Stoffwechsel mit der Natur gestört ist.

Der Kampf findet täglich statt und wir wissen nur, dass beide, der Herr und der Knecht, in frühen Kindertagen ausgebildet werden. Der Souverän, der Mensch, zeichnet sich allein dadurch aus, dass der Herr in seinem Körper ständig den Knecht in seinem Körper berät, ihm Freund und Ratgeber ist. Er achtet solange er wahrnimmt, dass da draußen noch keine Gesellschaft der Freien und Gleichen sich entwickelt hat, dass eine Versöhnung mit dem Knecht in seinem Körper nicht in Frage kommt.
Ist doch der Mensch, der sich als Herr und frei fühlt, mehr geknechtet als alle anderen, die wissen, dass sie Knechte sind. Proletarierer aller Länder vereinigt euch. So wird es keine Weltregierung geben, sondern die Revolution der Protestanten, die Johannes Calvin im Genfer Rat des 16. Jahrhunderts angestoßen hat, würde enden.

Keine Weltregierung wäre mehr denkbar, alle Verschwörer müssten nach Hause gehen und hätten die einzigartige Chance im Kreis ihrer Familien oder einer kommunistischen Gemeinschaft neu aufzugehen. Es wäre vollbracht. Alle Knechtschaft würde enden und sein Gesang könnte endlich wahr werden: "Nur einer sei Herr, nur einer sei König!" Er wäre nicht umsonst am Kreuz für uns gestorben.

(Die Webseite wird nach und nach geschrieben. Der Text ist schwer genug und jede Zeile muss das Wahre abbilden).