Das Reich zerfiel, die Reichen blieben.
Ohne die Abschaffung des Rechts auf Bodeneigentum gibt es aber kein menschliches Reich. Ohne ein absolutes Zinsverbot kann es das allein schon logisch nicht geben.
Die Oxfam-Studie zur Klima-Zerstörung belegt es: »Eine kleine Elite gönnt sich einen Freifahrtschein«. Sie kann das. Mit der Französischen Revolution hat sie sich den genialsten und sichersten Geldspeicher geschaffen, den sich ein Mensch nur ausdenken kann: Den Geldspeicher Grund und Boden der Erde. Geschützt durch eine Vielzahl vom militärisch ausgerüsteten Armeen von zum Gehorsam erzogenen Menschen und allein im Rahmen eines irdischen Gesetzbuches, das alle Religion versucht, außer Kraft zu setzen und sich nur noch mit dem Islamismus schwer tut, schreitet der Hegelianismus fort. Die katholischen Gebote, Grundlage von freien Willensentscheidungen jedes einzelnen Menschen, wurden längst durch die moderne Rechtssprechung einkassiert. Der Reichtum aus diesem Geldspeicher führe zur Hölle, sagen die Protestanten. Gott aber liebt den Menschen; er führt deshalb auf demselben Weg, wie der Weg der Armen und Katholiken gleichermaßen in den Himmel. Davon sind wahrhafte Katholiken überzeugt. Wahre Liebe macht keine Unterschiede.Ganz anders der Calvinismus: Mit seiner doppelten Prädestinationslehre führt er die Massen in die Hölle, die Gefolgsleute seines hasserfüllten Gottes zu ihm, dem Zorn Gottes. Das alles sind irdische Fragen und wir wissen es nicht. Wir können uns aber entscheiden: De libero arbitrio. Alles wissen das und manche zeigen mit den Fingern auf die Reichen und rufen: "Seht her, das sind die Verursacher!" Andere wiederum rufen oft noch viel lauter: "Sehr her, das sind die Folgen!" Handeln tun sie beide nicht. Auch die römisch-katholische Kirche, folgt man ihrem Medienorgan Domradio, verurteilt die Gedanken einer Protestantin nicht entschieden und klar: Alle sind Politiker; meist nicht bezahlt, aber sie dienen der herrschenden Politik: De servo arbitrio! Nicht fortgeschritten ist der Katholizismus, der allein den Klimawandel stoppen könnte und auf die Liebe zu den Menschen, den Tieren und überhaupt zur Liebe gegenüber der gesamten Natur gründet. Die einzigartige Grundlage dieser Liebe ist dieser wunderbare blaue Planet, den sie mit der Französischen Revolution zur Plünderung auf den Grundlagen des allgemeinen Rechts freigegeben haben. Die schlimmsten Räuber, Mörderbanden und Widerlinge sind die demokratischen und sozialistischen modernen Staaten. Sie haben ihn mit dem Sachenrecht diesen blauen Planeten zu einem Gegenstand neben Lumpen und Unrat gemacht. Dafür unterhalten sie Regierungen und das Militär. Wer sind sie? Die Antwort ist einfach: Das "Wir", die Nicht-Katholiken, die sich ausdrücklich zum Wir bekennen und heute vorzugsweise in den Sozialen Medien miteinander kommunizieren. Die behaupten, eine weitere Welt zu haben, denn faktisch wehren sie sich nicht, dass die natürlichen Ressoursen in immer kürzen Zeiten verbraucht sind. Sie gehören, wie Johannes schrieb: "Und er sprach (..) ihr seid von dem, was unten ist, ich bin von dem, was oben ist; ihr seid von dieser Welt, ich bin nicht von dieser Welt. (Joh 3,31; Joh 17,16)" gehöre einer anderen Welt, einer Welt der der Armut, des Lichts an. Jeder, der z.B. diese postmodernen Medien wie Netflix, Disney oder wie sie sonst alle heißen nutzt, ist Teil des "Wir". Die Gedanken müssen nicht weiter ausgeführt werden, jeder versteht sie: Es ist so bequem einem "Wir" anzugehören. Den Gegenpol bildet allein das "Nicht-Wir", wie das praktisch im einer Zeit geschrieben hat, die als ein "Frühling irrer Hoffnung" das Prinzip Hoffnung, wie das zuvor Ernst Bloch geschrieben hat, im Jahr 1968, wie Erasmus Schöfer das völlig korrekt in seinem Werl "die Kinder des Sisyphos" geschriieben hat, denn nur wer das Recht auf Eigentum von Grund und Boden kategorisch verneint ist Teil des "Nicht-Wir". Er findet seinen Platz unter den Liebenden, die kein Grundbuch benötigen. Bei ihnen ist allein Vertrauen; eine Gabe Gottes. Der Nazarener hatte recht: Wir sind nicht von dieser Welt. Wir suchen eine andere und werden das Judentum und den Protestantismus überwinden: Da werden weder Menschen noch Tiere oder Pflanzen einem Gott gepopfert und da gibt es keine Prädestination, alles was folgt geschieht allein aus Liebe und ist auch heute noch, trotz des Klimawandels, unaufschiebbar.
"Wer betreibt den Klimawandel?" Laut einer neuen Studie liegen die Pro-Kopf-Emissionen der ärmeren Hälfte der Weltbevölkerung weiter unter der 1,5 Grad-Grenze. Urheber der größten Schäden sind die Reichen. Der Lifestyle vieler Superreichen wird trotz Erderwärmung gefühlt immer klimaschädlicher. Gab sich früher so mancher noch mit einem größeren Auto oder der Runde auf dem Golfplatz zufrieden, zieht es Jeff Bezos und Co. inzwischen in den Weltraum. Und inzwischen längst nicht nur er. Wie groß der exzessive CO2-Verbrauch der Superreichen ist, hat nun die Hilfsorganisation Oxfam ermittelt. Die Studie, die demnach auf Untersuchungen des Instituts für Europäische Umweltpolitik (IEEP) und des Stockholmer Umweltinstituts (SEI) beruht, wurde auf der Weltklimakonferenz in Glasgow vorgestellt. Die Pro-Kopf-Emissionen der zum reichsten ein Prozent der Weltbevölkerung gehörenden Menschen würden laut der Studie 2030 um ein 30-faches über dem Wert liegen, der mit dem 1,5-Grad-Ziel verträglich sei. Damit schädigten die Superreichen das Klima mehr als die ärmsten 50 Prozent der Weltbevölkerung zusammen. Eine Hasskampagne, die keine geschichtlichen Vorläufer kennt, führt derzeit die Außenministerin der Bundesrepublik Deutschland an und reizt den chinesischen Drachen.
Ist das reichste ein Prozent bald für 16 Prozent der Emissionen verantwortlich? Dabei dürfte laut der Untersuchung mit dem Titel »CO2-Ungleichheit im Jahr 2030: Pro-Kopf-Emissionen und das 1,5-Grad-Ziel« der Pro-Kopf-Ausstoß von Treibhausgasen im Jahr 2030 weltweit im Schnitt maximal 2,3 Tonnen betragen, wenn das Ziel erreicht werden soll, die Erderwärmung in diesem Jahrhundert auf 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen. »Mit einem einzigen Weltraumflug verursacht ein Milliardär mehr Emissionen, als jemand aus der ärmsten Milliarde Menschen in einem ganzen Leben zusammenbringt« Während die Pro-Kopf-Emissionen der ärmeren Hälfte der Bevölkerung laut der Studie auch am Ende dieses Jahrzehnts noch weit unter diesem Wert bleiben werden, werden die reichsten zehn Prozent der Weltbevölkerung ihn 2030 um das Neunfache überschreiten. Beim reichsten Prozent sagt die Studie sogar eine Überschreitung um das 30-Fache voraus. Insgesamt werde das reichste Prozent der Weltbevölkerung bis 2030 für 16 Prozent der globalen Gesamtemissionen verantwortlich sein, erklärte Oxfam. Luxus sollte eingeschränkt werden: [Noch einmal zum Nachdenken]: »Mit einem einzigen Weltraumflug verursacht ein Milliardär mehr Emissionen, als jemand aus der ärmsten Milliarde Menschen in einem ganzen Leben zusammenbringt«, kritisierte die Klimaexpertin der Organisation, Nafkote Dabi. »Eine kleine Elite gönnt sich einen Freifahrtschein für die Zerstörung unseres Klimas. Dies hat katastrophale Folgen für Millionen Menschen, die bereits jetzt mit tödlichen Stürmen, Hunger und Not konfrontiert sind.«" (aus: Der Spiegel)
Das ist der ureigene Kern des Protestantismus. Sie reden noch immer von Nationen und unterhalten ihr Militär. Das Rassengeschwätz indes legen sie langsam ab; zu sehr ist in dieser Hinsicht die Wissenschaft fortgeschritten.