editiert am 15 Februar 2021
Barbaren kennen keinen Frieden
Das wir durchgesetzt haben….... Ein Beispiel: Die Balfour Deklaration. Im protestantischen England sprachen sie im Jahr 1917 von einer „nationalen Heimstätte“ für die Juden und setzten diesen Fremdkörper im Mai 1948 in das Land Palästina.
Mit diesem Datum endete vorläufig auch dort die Geschichte der Völker, die seit Menschengedenken das Land gemeinsam bewohnten und die Äcker gemeinsam bestellten. Erst wenn die Geschichte der Nationalstaaten endet, diese europäische Ausgeburt des Schreckens, der als Exportschlager die Wohlhabenden in aller Welt beglückte, können sich die Völker dort in Palästina wieder versöhnen. Solange das Okkupationsrecht besteht, kann es keinen Frieden unter den Menschen geben. Die Palästinenser wären im Jahr 1948 gut beraten gewesen, sie hätten den Okkupanten auch die rechte Wange hingehalten: „Wenn dich einer auf die linke Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin“ (Matthäus 5,39). Die Okkupation der natürlichen Landschaften wird überall enden. Entweder dieser Glaube in den Köpfen oder der „Staat in den Köpfen“; ein sowohl als auch kann es nicht geben. Nur wer die Versöhnung zwischen Gott und dem Teufel kategorisch ausschließt, kann in eine glückliche Zukunft für die Enkel schauen. Der Kampf geht weiter.
Die kollektive Weigerung der Politik der USA, der Nato und den Ideologen der Atlantikbrücke zu folgen sowie die Überwindung der Nationalstaaten und die Einigung auf eine Zivilgesellschaft auf herrenlosem Boden, bilden einen Weg zu einem Weltfrieden. Diese Einigung ist keine Sache des Glaubens, sondern allein eine Sache der Vernunft. Diese Vernunft aber kann sich nur durchsetzen, wenn das Sachenrecht, das einen Eigentumstitel mit einem Grundbuch an irdischem Boden rechtfertigt, mittels eines Votums der Mehrheit der Wähler in demokratischen Staaten abgeschafft wird. Erst danach wird die Saat „Weltfrieden“ aufgehen.
Bis zum 14. Mai 1948 war das Land von britischen Truppen besetzt. Die Zeit des Kolonialismus, eines der dunkelsten Kapitel der Weltgeschichte, sollte auch dort nach den schrecklichen Weltkriegen enden.
Sie endete nicht. Der kolonialen Besetzung folgte die Okkupation des Landes durch menschen, die sich jetzt Israelis nannten. Denjenigen, die dem Judentum treu bleiben wollten, stempelte man kurzerhand die neue Nationalität in den Pass.