Das Netzwerk soll reich werden. Die Aktivseite auf der Bilanzseite soll ständig wachsen. Ein Wachstum, das keinen Neid provoziert, denn der Reichtum dieses Netzwerks der Armen ist ihr fiktives Geld, das Geld der Reichen.
Keiner soll mehr aus den eigenen vier Wänden vom Gerichtsvollzieher aus dem Haus gejagt werden können. Dafür steht das Schutzbündnis der Armen. Die Netzwerker*innen dieses Netzwerks der Armen werden die Passivseite auf ihrer Bilanzseite belasten und jeder kann sehen, welchem armen Menschen geholfen wurde und wer ihn auf die Straße werfen wollte. Ohne Alias-Namen, ohne Passwort.
Keiner soll mehr Hunger leiden. Dafür steht auch das Schutzbündnis der Armen. Die Passivseite wird belastet, wenn Geld direkt an den Hungernden fließt, weil keine Armenküche für ihn erreichbar ist. Das Geschäft der Armenküchen übernimmt das Netzwerk keinesfalls. Armenküchen sind notwendiger Bestandteil des Staates und für diese muss die Politik sorgen.
Sollte die Aktivseite einmal sehr hohe Spenden aufweisen, käme allerdings eine Zuwendung an die Welthungerhilfe in Betracht. Aber in einem Forum, das der Bilanzseite angeschlossen wird, kann dann gelesen werden, dass der Autor von endederrevolutionen.de keine Antwort von der Welthungerhilfe bekam, als er diese weltweit agierende Organisation, um Einblick in ihre Bilanzen bat. Er hat nichts gefordert, ein antiklerikaler Katholik fordert nicht. Er hat gebeten, er hat angefragt und bekam keine Antwort. Das würde er den Armen belegen und sie bitten, über die Verwendung der Spenden in diesem Fall erst darauf zu bestehen, dass die Bilanzen der Welthungerhilfe vorgelegt werden. Ein Mitspracherecht auf die Abstimmung der Armen aber hätte er nicht. Er wäre Tutor und kein Mitsprecher.
Alle sollen ein Dach in diesem Netzwerk bekommen. Ein neues Dach wahrer Nächstenliebe, die heute nur noch von den Bürgerlichen als Virus der Einsamkeit begriffen werden kann. Diese Nächstenliebe muss von einer Kirche, die dümmlich immer noch einen Gnadengott anruft und entsprechendes predigt, Abstand nehmen, sollte von den Bürgerlichen Abstand nehmen. Nichts sind wir irgendjemand schuldig, gar nichts.
(wird fortgesetzt)
Ein Trutzbündnis bilden die Vermögenden im Netzwerk der Armen. Menschen mit kleinen und großen Vermögen, die nicht auf das politische System des bürgerlichen Staats vertrauen. Das politische System des bürgerlichen Staats kann hier nichts richten. Die Sozialpolitik eines bürgerlichen Staates wird niemals gerecht gelingen können, denn das widerspricht eklatant dem selbst erklärten und mit Polizei- und Militärgewalt geschütztem eigentlichen Ziel eines bürgerlichen Staates, sonst wäre es kein bürgerlicher Staat. Menschen, die auf der anderen Seite der Grundsicherung leben können aus Gründen, die nicht erörtert werden müssen, die mehr als über eine Grundsicherung von 1.000€ an monatlichem Einkommen verfügen, können in dieses Netzwerk der Armen einzahlen, damit die Höhe der Vermögen auf der Aktivseite ihrer Bilanz wächst . Auf die Natur allein kann sich der Mensch nicht verlassen. Die Natur ist nicht gerecht. Hier irrte der Nazarener. Hier irrten Matthäus und Lukas. Hier irren oft die Menschen, die guten Willens sind. Sie gründeten Kirchen und glauben, dass derartige Gründungen ausreichen würden, um im Glauben an die Gerechtigkeit selber gut schlafen zu können. Gerecht kann aber allein der Mensch sein und das unterscheidet ihn vom Tier. Klar lesen wir über Beobachtungen bei höheren Tierarten, dass auch dort Anzeichen beobachtet werden, die der Mensch als gerecht bezeichnet. Aber dafür müssen wir dann doch noch einen Glauben aufbringen und so ganz bruchlos wird das nicht gelingen.
Gerechtigkeit ist eine Angelegenheit der Menschen und diese Menschen finden im Netzwerk der Armen eine Heimat. Dort können sie dafür sorgen, dass es gerechter zugeht zunächst im "eigenen" Land und irgendwann draußen in der Welt. Die Organisation des Netzwerks der Armen sorgt natürlich per se nicht für Gerechtigkeit. Deshalb bedarf es keiner Verfassung dieses Netzwerks. Deshalb muss sich dieses Netzwerk außerhalb des Bürgerlichen Gesetzbuchs organisieren und muss dieses Gesetzbuch meiden, wie der Teufel das Weihwasser. Er muss es so lange meiden, bis dass der Boden der Erde aus dem Sachenrecht dieses Gesetzbuches gestrichen ist und der Grund und Boden keine Sache mehr der Vermögenden und Privilegierten dieser Erde ist: Der Boden gehört niemandem, bitte begreift das
(wird fortgesetzt.)