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Der Impfstoff geht ins Blut

Wir wissen nicht, was genau passiert; wir haben nur Theorien und Wahrscheinlichkeiten.

Das Buch von Ulrich Beck gehört zu den Büchern, die man neben "Mein Kampf" von Adolf Hitler im Bücherregal einordnen sollte: Beide Bücher sind es wert zu lesen. Wir verstehen leichter die Grundlagen des Postfaschismus.

Die Eltern eines Zweijährigen aus Italien wollten sicherstellen, dass der Junge bei einer Transfusion nur das Blut Ungeimpfter bekommt. Sie berufen sich auf religiöse Gründe – nun hat ein Gericht eingegriffen; mit welchem Recht?.
In Italien erregt der Streit über eine Bluttransfusion Aufsehen. Erinnerungen an die Zeugen Jehovas werden wach. Sie mussten in den Konzentrationslagern den lila Stern tragen. Viele starben durch die Guilotine.

Ein Gericht hat den Eltern eines Kindes das Sorgerecht entzogen, weil sie einer Transfusion nur dann zustimmen wollten, wenn die Klinik in Bologna ihnen zusichere, dass dafür nur Blut Ungeimpfter verwendet werde. Ungeimpfte standen bereit; wo war das Problem?

Der Zweijährige müsse am Herzen operiert werden, die Eltern wollten dem Eingriff ohne die Zusicherung aber nicht zustimmen. Das Kind habe nun einen Vormund, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa, dafür sei der zuständige Sozialdienst eingesetzt worden. Warum? Der Eingriff könnte damit in den kommenden Tagen oder Wochen in die Wege geleitet werden. Ohne die Zustimmung der Eltern? Wo leben wir? Es sind doch Blutspender da?

Ein Gericht in Modena entschied den Fall zugunsten der Klinik und bestätigte die Notwendigkeit der Operation für den Jungen sowie die Sicherheit des Blutes der Klinik. Wie können Richter oder andere Menschen für die Sicherheit eines Blutes garantieren? Sind sie Gott?

Die Eltern legten der Klinik zu Beginn laut Medienberichten eine Liste mit rund 40 freiwilligen Blutspendern vor, die nicht gegen Covid-19 geimpft sind.
Müssen es mehr sein? Wo liegt das Problem? Der Autor von endederrevolutionen.de, 71jährig, erinnert sich: Sie kamen oft an die Tür und seine römisch-katholische Mutter schrie, mach sofort die Tür zu. Er gehorchte ihr nicht. Er hat diese Zeugen Jehovas, die er mit ihren Behauptungen nicht ernst nehmen konnte, in guter Erinnerung. Es waren Menschen wie Bruder und Schwester und gerne hätte er sie eingeladen, ihnen den Tisch bereitet und ihnen auch eine Schlafstätte angeboten.
Er liebte seine Mutter und wollte sie nicht verletzen. Die an der Türe standen lächelten: "Danke, wie verstehen das.". Die Eltern des zweijährigen Jungen, denen das Sorgerecht per Gerichtsbescheid entzogen wurde, werden vermutlich nicht gelächelt haben: Das waren keine Zeugen Jehovas, das warem Menschen wie du und ich.