Sie bestand aus Urchristen, die es heute noch gibt. Ihre Bischöfe werden gewählt und nach wie vor könnten wir sie erkennen, weil ihnen jede Insigie fremd ist. Sie sind von dieser Welt und doch nicht. Sie sind deshalb kaum fassbar.

Es sind und waren schon immer einfache Menschen.

Kaum einer, der nach dem 15. Jahrhundert geborenen Menschen will sich daran erinnern: Paulus wurde ca. 30 Jahre, nachdem der Nazarener längst tot war in Tarsus geboren. Er kannte den Nazarener nicht. Paulus, der jüdische Saulus, war römischer Staatsbürger. Er hatte sich als radikaler Christenverfolger einen Namen gemacht, der in Rom beachtet wurde. Als er einen der Urchristen den Staphanus steinigen ließ, wurde er Opfer eines Schauspiels, das er nicht ertragen konnte: Da wird einer auf sein Geheiß hin zu Tode gesteinigt und dieser armselige Mensch lächelt, den er kehrt heim zu seinem Vater.

Wie alle Friedensstifter in der Welt sind diese mit dem Nazarener, der wie Homer keine biografischen Daten hinterlassen hat, mit ihm verwandt. Sie haben alle diese eine starke Wurzel: Die Liebe zur Natur, die Liebe zu den Menschen, zur Mutter und zum Vater.