Der Weg zu einer Völkerfreundschaft
Eine Absage an die Ideologie des Gesellschaftsvertrags.
Entwurf von Randglossen für ein künftiges Manifest der Freien und Gleichen.
Et à ceux qui en tombant
Ont ouvert si grandes
Les portes de l'Avenir....
Präampel: Deus sive Natura, nicht der Mensch, die Natur ist das Maß aller Dinge!
Jede Leserin und jeder Leser des Weblog endederrevolutionen.de wird vom Autor gebeten, an diesem politischen Manifest mitzuwirken, das an den Geist von Louise Michel anknüpft. Diesem Geist gingen Utopien voraus, etwa die Utopie eines Sonnenstaats, diesem wiederum ging die Utopia des heilig gesprochenen Thomas Morus zeitgeschichtlich voraus und immer sollte das Manifest auf der Mahnung einer wahrhaften Feministin gegründet sein, "es ist immer besser, betrogen zu werden als selbst zu betrügen." Christine de Pizan soll Beispiel für die Aufrechten in diesem kommenden und gemeinsam zu schaffenden Netzwerk der Freien und Gleichen sein, das bereits im entscheidenden 15. Jahrhundert unserer Zeitrechnung den Kern des Netzwerkes vermittelte; es gilt tatkräftig mitzuwirken:
Es gilt, viele Überlegungen zu einem künftigen Recht zu verhelfen. Ein zentraler Gedanke ist, dass die Menschen von Natur aus ungleich sind und das Weibliche über dem Männlichen stehen sollt, wie die Erde und die Natur weiblich sind und immer waren. Ferner sind die Überlegungen von Paschukanis, dass der seit dem Jahr herrschende Götze Staat absterben müsse, falls es kurz vor dem Ende der Menschheit auf dem blauen Planeten doch noch einmal ein göttlicher Friede herrschen sollte von zentraler Bedeutung. Mit einem gemeinsame Manifest in jedem der 299 Wahlkreise der geistig freien und gleichen Menschen, die sich staatlich nicht zusammen fassen lassen, sollen ihre Manifestationen den staatsgläubigen Bürgern entgegengehalten werden. Ein über alles Netzmaschen wirkendes Manifest wäre natürlich denkbar, falls jeder der Freien und Gleichen damit keine Organisation erkennt und sich von der Gleichheit und Brüderlichkeit, wie diese von den Freimaurern unter das Auge des Davidsschilds gestellt, entschieden distanzieren. Es soll in Abwandlung des 2. Gesangs, Vers 200 in der Ilias gelten:
Immer sind die Äußerungen von Anarchisten, die am Projekt endederrevolutionen.de mitwirken, wie im Übrigen alle Schriften unter die GPL gestellt sind. Damit ist klargestellt, dass der Anarchismus dieser Bewegung im Gegensatz zu einem politischen Anarchismus - der Frühsozialisten feststellt, dass den Gesetzen gehorcht werden muss, selbst wenn es Gesetze von politischen Tyrannen sind. Denn der Geist von Menschen soll herrschen, nicht die Geister von Politiker sollen herrschen:
1. Gehorche deshalb niemandem und nur deinen Gewissen. Beherrsche auch niemanden. Dieses Netzwerk der Freien und Gleichen hat nur eine geistige körperlose Führung und grenzt sich damit klar gegen einen politischen Anarchismus ab.
Wie sie sich in einem Wahlkreis organisieren, ist deshalb nicht zu beschreiben. Die Organisationsfrage kann verantwortlich nicht gelöst werden und bleibt offen, solange es den Götzen Staat gibt. Es geht allein darum, den modernen Götzen im Schach zu halten und solange, bis er sich selbst aufgibt und das Feld für eine neue, wieder unpolitische Welt freigibt.
2. Ein Ja jedes Einzelnen, der künftig als Netzwerker bezeichnet werden soll, ist ein Ja und sein Nein ist ein unwiderrufliches Nein. Daraus folgt, jedes denkbare Patt innerhalb des Netzwerks wird ausgehalten. Es gilt also weiterhin der Status quo.
3. Das oberste Prinzip aller Netzwerker ist der Respekt und die Achtung der Natur. Das impliziert, dass die Antithesen des Nazareners vor allen persönlichen Überlegungen Vorrang genießen.
4. Erziehe nie Kinder. Begegne allen Kindern -auch den eigenen- authentisch und lehne bewusst alle Erziehung ab. Kinder, auch die eigenen, kommen zur Welt und beginnen sofort, nachdem das Licht für ihr Hirn sichtbar geworden ist, das Licht zu enträtseln. Zunächst unbewusst und erst mit der Anregung ihres Kehlkopfes lautierend begleiten diese Laute den weiteren Erkenntnisprozess, der sie recht schnell zu einem ersten für alle wahrnehmbaren Wort voran bringt. Das Kind beginnt zu lernen. Störe diesen alles entscheidenden Lebensprozess nicht. Schalte alle Störquellen so weit wie möglich ab und führe die Kinder vornehmlich in die Natur und spreche dabei viel mit ihnen. Zeige ihnen die Natur. Dann erst kommt der Zeitpunkt, ab dem sie auch reif sind, Dir begegnen und Dich direkt und wahrnehmbar ansprechen. Bleibne weiter lediglich Tutor der Kinder, die dann völlig natürlich auch die Liebe entdecken. Das geht nicht sofort, das braucht Zeit, denn erst müssen diese Kinder das noch Selbsttische in sich überwinden und werden Dich gelegentlich auch verletzen. Das ist normal, es sind halt Gotteskinder. Übe Dich im Warten und verlange nie einen Lohn. Überwinde das "Quit pro quo", das Dir das römische Recht vermittelt hat. Werde Mensch, liebe.
6. Werde Tutor und begleite Menschen, die der Sprache der protestantischen "political correctness" bereits zum Opfer gefallen sind. Kläre konsequent auf und vermeide die Verdinglichung von Begriffen jeder Art.
6. Mit der Zustimmung aller Mitglieder, die einen Netzwerksknoten bilden, können Kredite vergeben werden. Das absolute Zinsverbot bei der Vergabe von Krediten gilt in jedem Fall.
7. Ein Mitglied, das unverschuldet in Not geraten ist, erhält über die Mitglieder eines noch zu gründenden Stiftungsrates der Freien und Gleichen subsidiäre Hilfe und leistet dafür Arbeit für das Netzwerk der Freien und Gleichen.
8. Mitglied in einem autonomen Netzwerkknoten wird jeder, der Netzwerker aus persönlicher Überzeugung werden will durch Akklamation und allein durch das Versprechen, das Manifest der Freien und Gleichen persönlich umzusetzen und im Alltag auch zu leben.
9. Jeder Netzwerkknoten führt eine Geldkasse mit stets einsehbarer und offener Bilanz eingehender und ausgegangenen verliehenen Gelder. Die Kasse wird verwaltet und geführt von einem Stiftungsrat, deren Ratsmitglieder mit ihrem gesamten persönlichen Vermögen der Mitglieder, die den Stiftungsrat bilden, gemeinschaftlich schuldnerisch haften. Solange Netzwerkknoten keinen Stiftungsrat wegen fehlender Stiftung bilden konnten, übernimmt die Stiftung der Freien und Gleichen die separierte Bilanzführung des Stiftungsknoten.
Die Vermögenswerte sind öffentlich gelistet und ebenfalls stets einsehbar.
9. Alles Handeln der Netzwerker ist dem Gemeinwohl aller Mitglieder verpflichtet. Das Gemeinwohl ergibt sich, indem kein Nein zu Handlungen eines Mitglieds formuliert wird.
11. Das materielle Vermögen wird durch Stiftungen unterschidlichster Art geschaffen.
A durch Zahlung des zehnten Teil des amtlich ermittelten Existenzminimums an die Kasse,
B durch persönliche Stiftungen und Schenkungen, die vom Stiftungsrat verwaltet werden,
C durch entlohnte freiwillige Arbeiten der Mitglieder untereinander
D durch freiwillige Dienstleistungen der Mitglieder untereinander.
12. Der Stiftungsrat wird gebildet durch Wohnungs-bzw. Hauseigentümer, die ihr gesamtes Wohnungs-bzw.Hausvermögen dem Netzwerk der Freien und Gleichen vollständig überschreiben und damit automatisch den Rat bilden. Jedes Ratsmitglied wird durch Akklamation in seiner Tätigkeit als Ratsmitglied mit Mehrheit der Stimmen aller Netzknoten und alle 4 Jahre bestätigt. Ergibt sich keine Mehrheit, scheidet der Freie und Gleiche aus dem Stiftungsrat aus.
Das gesamte Netzwerk soll mit 299 Knotenpunkten, in jedem amtlichen Wahlkreis ein Knotenpunkt, gebildet werden.
12. Jeder Protagonist in einem Netzwerk lehnt jede Art von Güterwerbung ab, ob von Produkten des täglichern Bedarfs oder von Dienstleistungen. Umgekehrtes soll gelten: Jeder Güterproduzent und Dienstleistungsanbieter trägt sich in seinem Wahlkreis in einer Übersicht über Güterproduzenten und Díenstleister ein.
13. Als Symbol der Bewegung der Freien und Gleichen könnte das Quadrat verwendet werden. Es bildet jeweils 4 Eckpunkte, die für 4 Knotenpunkte stehen und damit eine Netzmasche abbilden könnten. Falls ein Träger eines Netzwerkknotens einen politischen Weg der Freien und Gleichen gehen will, widerspreche diesem. Setze ihn diametral zu dir. Sein Weg läge Deinem Weg theologisch entgegen. Ihm erfolgreich zu widersprechen erfordert die Zustimmung der übrigen drei Netzwerkknoten, die in dieser politischen Angelegenheit logisch noch nicht involviert sind. Lehne jeden politischen Weg oder Diskurs ab und überzeuge dein Gegenüber geistig. Ob der Weg der Argumentation über die kürzeste Entfernung, die jeweils durch eine Diagonale symbolisch dargestellt ist oder der mühsamere Weg über die Seitenlängen, also über die Übereinkunft mit anderen Menschen gegangen wird, die wie du das Netzwerk bilden, der aber nicht über den Mittelpunkt führt, der durch das Geistwesen Gott symbolisch gegeben ist, ist jedem Einzelnen, gemäß seiner geistigen Ausbildung seines Hirns natürlich selbst überlassen. Es gibt keine Herrschaft oder Dominanz eines Einzelnen in der Bewegung der Freien und Gleichen und auch mit Gott nicht, denn das Geistwesen Gott, die Liebe, ist immer eine Angelegenheit des Einzelnen. Liebe kann nicht verordnet werden. Liebe ist immer Vertrauen.