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Die Castro-Geschwister gingen den anderen Weg um exakt 180 Grad gewendet.

Ihre Enkel sollten ankommen; wir könnten uns mit ihnen versöhnen.
Im Reich der Freien und Gleichen.

Der Autor von endedeerrevolutionen.de kennt das Leben auf Kuba nicht. Er war nie da; die Entfernung kann heute nur noch mit einem Flugzeug bewältigt werden. Segelbote für normale Reisenden gibt es dorthin schon lange nicht mehr. Er könne deshalb nicht mitreden, sagen die Politischen in postmodernen Zeiten. Viele von ihnen, die Bürgersöhne und -töchter, waren schon oft dort und nahmen trotz des Klimawandels das Flugzeug und viele kubanischen Politiker dort waren froh darüber und sorgten sich um die Deviesen. Um das Klima sorgten sie sich wie die Reisenden nicht. Auch ihre Leute wollten einen Wohlstand und so besorgten sie sich schwimmende Kraftwerke, die mit Schweröl befeuert, dieses in elektrische Energie umformten, das viel bequemer zu handhaben ist.

Er hat aber die Geschichte von Kuba in den Grundlagen studiert und war erstaunt, dass die Castro-Geschwister in eine Klosterschule gingen und deshalb vom Nazarener gehört haben mussten. Davon zeugt auch das Buch, die Geschichte wird mich freisprechen, das deshalb als ein Glaubensbekenntnis gewertet werden kann. Aber Fidel Castro wird gewusst haben, dass die Geschichte ihn, und vor allem seinen Bruder Raul und sie alle nicht freisprechen wird. Die Natur allein hätte sie einmal freisprechen können, wenn sie nachgedacht hätten.

Der Autor von endederrevolutionen.de wird also aus seinem Garten in Steinhorst über Kuba berichten und über das Verbrechen der Monroe-Doktrin aufklären, die den Verbrechen der Truman-Doktrin geschichtlich vorausgingen. Nach Amerika reisen ist ihm verwehrt: Der Klimawandel verbietet es und da gibt es keine Entschuldigung mehr, keine Ausrede und spräche einer davon, er wäre ein Heuchler gemäß dem Sprichwort, "der Hehler ist viel schlimmer als der Stehler".

Andere waren da und viel wird berichtet in Filmen, Texten und Dokumentationen. Die Revolutionäre Fidel Castro, sein Bruder Raul und Che Guevara sind dem Autor schon lange bekannt, über sie hat er früh schon gelesen. Fidel Castros Schrift "Die Geschichte wird mich freisprechen" ist interessant; aber die Geschichte kann, wie bereits erwähnt, nicht freisprechen. Fidel wusste das natürlich und er war guten Willens. An der Gerechtigkeit werden wir ihn messen. Das ursprünglich in griechisch verfasste Lukas-Evangelium, Vers 6.35: "mutuum date nihil inde sperantes" machte mich neugierig: Weshalb folgten ausgerechnet Staaten diesem Evangelium, die doch alle als gottlos bezeichnet werden? Haben die heimlich bei Lukas gelesen? Sicher weiß der Autor nur, dass sie alle bei Marx gelesen und die Castro-Brüder alle das Jesuitenkolleg besucht haben; die kannten natürlich den Lukas. Ich erfuhr Einiges in den letzten Monaten über Kuba. Die erse Maßnahme der Castro-Brüder nach der erfolgreichen Revolution war die Verstaatlichung des größten Grundbesitzers der Insel, die Familie Castro. Fängt man so an, wenn der Beginn einer sozialistischen Volksgemeinschaft erzwungen werden soll? Aber bevor über den Alltag dieser permanenten Revolution weiter berichtet wird und über Fidel Castro mit der Parole "Vaterland oder Tod", die seit nunmehr 60 Jahren unterhält, obwohl er selber nicht mehr da ist , muss über das Ende der Revolution auch in Cuba nachgedacht werden. Dafür bedarf es keiner Revolutionstheorie, darüber kann der einfache Mensch viel besser nachdenken. Er orientiert sich an der menschlichen Vernunft und die Gedanken über die kubanische Revolution werden keinem friedfertigen Menschen leicht fallen. Den Friedensverfertigern des Wolfgang Huber werden sie bestimmt leichtfallen. Doch auch diese Aufklärung muss geleistet werden: Da sind die vielen Toten, denen gedacht werden muss.
Über zwei weitere Revolutionen, die jedoch im ersten Fall nur den Höhepunkt einer längst angezettelten Revolution darstellte und im zweiten Fall noch nicht als siegreiches Ende der Revolution festgestellt werden kann, soll hier berichtet werden.

Die erste, die Französische Revolution war siegreich mit Napoleon, den Luther längst vorbereitet hatte und die zweite, die kubanische Revolution, könnte wie die erste ebenfalls einmal Weltgeschichte schreiben, vor allem jetzt seitdem klar ist, dass das Weltklima sich dramatisch verändert.
Zunächst die augenfälligsten Unterschiede:

Frankreich hatte vor der Revolution einen König und nach der Revolution einen Kaiser.
Gut, man nannte ihn einen Bürgerkönig, das aber verschlimmert nur die Sache.

Kuba hatte vor der Revolution einen Diktator und nach der Revolution eine Diktatur.

Auf der Formseite können wir durchaus Gemeinsamkeiten feststellen. Die Details, die durchaus unterschiedlich bewertet werden müssten, sollen erste einmal außer Acht gelassen werden; sie sind jetzt nicht wesentlich. Wenden wir uns den Inhalten zu, die auf das wirkliche Leben zeigen.

Auffallend sind die Gegensätze von materiellem Reichtum und Lebensfreude: Eine Abendspaziergang hierzulande im Vergleich mit einem in Kuba in einer Kleinstadt demonstriert förmlich was, vertraut man den entsprechenden Dokumentarfilmen was gemeint ist: Dort Licht, gepflasterte oder geteerte Straßen und Wege, überall materieller Reichtum. Dort in Cuba wenig Licht und kein materieller Reichtum; arm scheint dort das Leben. Aber es scheint nur arm. Materiell bestimmt, da wird kein Kubaner widersprechen, aber man wird es lediglich feststellen und nicht klagen; dafür lebt man, tanzt gerne und musiziert. Da bleibt zum Klagen eh keine Zeit obwohl man viel Grund zum Klagen hätte. Jawohl, das sind keine persönlich erlebten Eindrücke. Aber alle die, hiernach gefragt wurden und die dort waren, haben es so berichtet, falls die Fragen entsprechen überlegt waren. Nicht in ihren Hotels sei das so gewesen, da war nur das Leben, das sie hierzulande auch kennen. Sie kennen auch nicht, dass hierzulande Menschen einfach in der Öffentlichkeit tanzen, musizieren, meist an den Abenden auf den Wegen und Hinterhöfen ihrer Kleinstadt, die hierzulande eh nicht mehr da sind. Hierzulande stellt man die Häuser ordentlich getrennt auf, baut Zäune dazwischen und gut ist`s. Läden sehe man selten und drinnen sei es eh recht leer. Nur sporadisch kämen die Waren und Vielfalt gehe anders. Warenhäuser gäbe es sowieso nicht. Die würden sie aber auch nicht brauchen, die Menschen dort hätten eh kein richtiges Geld und noch Karten. Damit sind Lebensmittelkarten gemeint, von denen uns in der Schule berichtet wird aus einer Zeit, die keiner hierzulande mehr kennengelernt hat. Sie soll es angeblich auch in Deutschland einmal gegeben haben. Die Gründe hätten sie nicht wirklich verstanden; es hätte sie doch gegeben, die Lebensmittel auf dem Lande. Weshalb verschwanden die plötzlich? Hier könne man das verstehen, es gäbe einfach zu wenig und Devisen zum Einkauf zusätzlicher Lebensmittel aus dem Ausland wären nicht da. Es würde auch eh nicht geliefert, denn wenn ein Ausländer liefert, verscherzt er es mit den USA, die tun alles, um den Handel mit diesem Land zu verhindern.

(der Text wurde am 12.06.22 korrigiert und wird fortgesetzt)