Dramaturgie der Zukunft der Güter


Es müssen weniger werden; weltweit. Nur mit weniger produzierten Güter kann der Klimawandel gebremst, vielleicht sogar gestoppt werden. Leser widersprechen dem und behaupten, dass es einen Klimawandel im Laufe der Jahrhunderte schon immer gegeben habe. Sie haben recht. Aber wir haben jetzt diesen bedenklichen Anstieg des Kohlenstoffdioxids (CO2)) in der Atmosphäre, den hatten wir im Laufe der Jahrhunderte noch nicht. Das wissen wir heute genau. Er muss gestoppt werden. Leser behaupten auch, die Pflanzen wachsen im Labor besser wenn ihnen mehr Kohlenstoffdioxid im Labor zugeführt wird. Das mag auch sein, aber das Klima verändert sich anders als das früher der Fall war. Wir können nicht in die Natur schauen und warten was passiert. Wir erkennen bereits dass da etwas passiert. Es ist besser zu handeln. Wir schaffen das; das hat sie schon bei anderer Gelegenheit gesagt. Wir schaffen auch diesen Klimawandel, aber unsere Nachkommen schaffen es nicht. Wir sind ihnen schuldig zu handeln, denn wir haben die fossilen Stoffe verbrannt, wir haben die Flüsse verdreckt und unser Plastik in alle Regionen der Welt verteilt. Wir haben dafür gesorgt, dass die Erdfilter für ein sauberes Grundwasser verdreckt sind und verdrecken sie weiter. Unter die Erde vergraben wir den ganzen Atommüll zu all dem Müll, den wir bereits vergraben haben: Das machen wir, das waren wir ! Mit jeder Abgabe unserer Stimme bei politischen Wahlen stimmen wir für diese Verbrechen, die gemäß des Bürgerlichen Gesetzbuches keine Verbrechen sind. Das ist das Wesen des Rechts; das muss jeder wissen. Keiner kann sagen, er habe das nicht gewusst.

Auch ich nehme teil an diesen Verbrechen. Ich werde gezwungen, ich habe keine Chance. Das Recht zwingt mich, nicht die Menschen, sonst hätte ich das schon früher bemerkt.

(hier folgen Beispiele: angefangen von Rauchmeldern über Voice-over-IP bis zur Energieversorgung, dem Mietrecht usw.)

Wenn jetzt die Güter, die wir weltweit erzeugen, deutlich weniger werden müssen, das die politisch agierenden Menschen „Postwachstum“ nennen, damit es werbewirksam sich besser verkaufen lässt, so werden diesbezügliche Änderungen lange dauern; in einem Rechtsstaat sei das nicht möglich. Deshalb sollten in der Zeit bis sich die Gesetze ändern die heute produzierten Güter anders verteilt werden. Nicht alle Güter, sondern diejenigen, die in anderen Regionen der Erde dringend gebraucht werden damit diese Länder in die Lage versetzt werden, ihre längst beherrschbaren Umweltprobleme in den Griff zu bekommen.

Über schwarze Auspuffgase berichten mir Leser, die Kuba besucht haben, ebenso über fehlende Abfalltrennung und mangelndes Recycling. Das sei übel und in den Touristenzentren könne man das nicht sehen. Das ist in anderen Ländern auch so, derartiges verbirgt man besser; die Verantwortlichen in diesen Ländern wissen das doch. Dass sie es verbergen zeugt doch davon, dass alles gesehen wird. Klar sollte das anders sein soll, aber dafür fehlen die technischen Möglichkeiten und vor allem die notwendigen Devisen.

Liefern wir ihnen die Technologien und die Maschinen.

Das dürfen wir nicht, das verbiete das Recht. Das verbietet nicht unser Recht, das verbietet sein Recht, der sich inzwischen das Recht nimmt auch über Leben und Tod anderer Menschen zu entscheiden. Er proklamiert auf dem Höhepunkt der Entwicklung des Rechts das Endstadium des Rechts: es ist jetzt gottgleich. Da müssen wir uns unterordnen, das sagen jetzt alle die politisch meinen, das quid pro quo stehe auf dem Spiel.

Aber wir könnten auf dieses quid pro quo verzichten und wieder bei Lukas lesen. Sein mutuum date nihil inde sperantesverweist auf einen andern Gott, der mit ihm überhaupt nicht gleich ist und spätestens mit der französischen Revolution aus dem Staat gejagt wurde. Das, was die Evangelisten über ihn schreiben, konnten sie nicht aus dem Staat hinauswerfen; das steht ja geschrieben; und noch wagen sie es nicht mit Rasierklingen in unseren Bücherregalen zu wühlen und alle Texte aus den Büchern herauszuschneiden, die ihnen nicht passen. Der früherere Präsident Thomas Jefferson konnte das und hat es vorgemacht hat. Sie könnten jetzt wieder die Bücher verbrennen aber das werden sie nicht mehr tun. Das Internet soll angeblich nichts mehr vergessen was einmal geschrieben wurde.

Der Bau von Bio-Gasanlagen zur Energiegewinnung wird hierzulande technologisch hervorragend beherrscht, Kuba besitzt die Böden, auf dem die dafür erforderlichen Maissorten angebaut werden könnten. Mit Maschinen ausgesät und geerntet, das ergäbe eine akzeptable Energiebilanz und keine zusätzliche CO2 – Belastung der Umwelt.

Photovoltaik, die Technologie könnte ebenfalls exportiert werden. Gemeinsam könnte dort eine Industrie aufgebaut werden wenn da nicht dieser Boykott wäre; das alles verbietet das Recht. Gut, nicht das geschriebene Recht; aber es stand auch nicht geschrieben, dass er das Recht hat gezielt Menschen zu töten. Aber Sie werden sehen, es verbietet ihm keiner. Selbst die linken Demokraten in den USA verlangen inzwischen, dass es Recht werde und er solle das nicht allein entscheiden.



Prämissen: Dem Gebot des Schutzes der Natur und des Verzichts auf Produkte, die mehr CO2 erzeugen, als das Produkt selber aufgenommen hat sind wichtige Gebote im Kampf um den Anstieg des CO2 in der Atemluft wieder zu senken. Mit einer definierten nicht konvertierbaren Geldmenge kann ein primärer Wirtschaftskreislauf für die notwendigen Güter des täglichen Bedarf hergestellt und damit das Gebot des Schutzes der Natur effektiv durchgesetzt und gesteuert werden.

Die Freiwirtschaftslehre von Silvio Gesell kann hier als Ideengeber herangezogen werden. Allerdings darf hier das Geld weder einen Preis noch ein Verfallsdatum haben. Die Zirkulationsgeschwindigkeit G-W-Verbrauch-G-W soll auf niedrigstem Niveau gehalten werden. Eine Mehrwertproduktion ist im primären Wirtschaftskreislauf ausgeschlossen. Der Ausschluss erfolgt dadurch, dass die produzierten Waren über die Menge der Waren, die als Vielfaches von einer Stunde Arbeitszeit dort verbleiben dort unabhängig vom Arbeitslohn, die für dieselbe Ware im sekundären Wirtschaftskreislauf über die Mehrwertproduktion wertgefasst wird, lediglich einen Katalogwert erhalten.

Im diesem primären Wirtschaftskreislauf werden ausnahmslos produktive Waren hergestellt.

Im sekundären Wirtschaftskreislauf werden Dienstleistungen durchgeführt. Produktive Arbeiten bedürfen einer besonderen Zulassung. Diese darf nur erteilt werden, wenn die CO2-Bilanz der dort erzeugten Waren ausgeglichen oder negativ ist.

Die Arbeitszeit von 1 Stunde täglich ist Pflicht für die Zuteilung der individuellen Geldwerte für die notwendige Versorgung an Gütern (Warenkorb). Der Warenkorb umfasst auch einen durchschnittlichen Mietzins. Dieser wird anhand der Abschreibung plus 1%, mit der der Erbauer selber das Haus in seiner Steuererklärung abschreibt, errechnet.

Voraussetzungen: herrenloser Boden hat keinen Geldwert. Die Geldwerte, die bisher als Bodenwerte angelegt waren, fallen auf den Wert Null. Ein Ersatz oder Entschädigungen sind ausgeschlossen.

Der Geldwert ist vom Wert der Arbeit im primären Wirtschaftskreislauf entkoppelt. Über die notwendigen Güter besteht ein Katalog mit definierten Geldwerten. Güter, die nicht im Katalog enthalten sind, werden über den sekundären Wirtschaftskreislauf bedient. Geld, das damit in den sekundären Wirtschaftskreislauf abfließt, kann nicht ersetzt werden; die Geldmenge im primären Wirtschaftskreislauf fällt. Der Abfluss wird über die Zentralbank verwaltet

Das Anheben der Geldmenge im primären Wirtschaftskreislauf wird dadurch erreicht, dass Produkte aus dem primären Wirtschaftskreislauf in den sekundären Wirtschaftskreislauf geliefert werden. Die Anhebung wird über die Zentralbank verwaltet.

Jeder Mensch ist verpflichtet täglich eine Stunde produktive Arbeit zu leisten. Diese Zeit kann kulminiert werden. Diese Arbeitsstunde wird nicht entlohnt. Die Unternehmen sind verpflichtet, diese Arbeitsstunde abzurechnen, indem die Warenmenge, die mittels dieser Stunde produziert wurde, genau im Verhältnis der produzierten Gesamtwarenmenge des Unternehmens mit der Zentralbank abgerechnet wird.

Es bestehen ein primärer und ein sekundärer Wirtschaftskreislauf. Die Ressourcen für den sekundären Wirtschaftskreislauf liefert der primäre. Die Geldmenge im primären Wirtschaftskreislauf wird gesteuert. Die Geldmenge des sekundären Wirtschaftskreislauf ist konvertierbar und frei.

Die Sicherung der produktiven Arbeit im primären Wirtschaftskreislauf geschieht über steuer- und fiskalpolitische Maßnahmen.

Die Fruchte der Natur stehen der Gemeinschaft zu. Sie werden vom Fünften Haus verwaltet und verteilt. Dienstleistungen auf natürlichem Boden, denen kein Nutzungsrecht anhaftet, können mit Geldwerten des primären Wirtschaftskreislaufes bewertet werden, die der bestehenden Geldwertmenge dafür entnommen werden..

Absehbare Folgen: Die Pensions- und Rentenkassen werden staatlich versorgt. Das im Boden angelegte fiktive Kapital erhält den Geldwert Null.

Jeder Bürger erhält ein definiertes Kontingent an elektrischer Arbeit kostenlos; alle elektrische Arbeit, die über das zugeteilte Kontingent eingekauft wird, ist kostenmäßig progressiv angelegt, so dass ein Teil der zugeteilten Kontingenten anderer daraus finanziert werden kann.

Jeder Bürger erhält ein definiertes Wasserkontingent kostenlos; jeder Wasserverbrauch darüber hinaus muss progressiv nach stufenmässig festgelegten Mengenkontingenten bezahlt werden.

Rundfunkgebühren werden nicht erhoben; Werbung im Fernsehen und an öffentlichen Orten wird verboten. Informationsdienste über Waren und Dienstleistungen sind in Textform erlaubt.

Streamingdienste werden an den Routern gesperrt. Das Telefonnetz wird wieder aktiviert. Dieses unterliegt dem Grundbedarf und ihre Nutzung ist frei. Alle Serverbetreiben sind verpflichtet, das Einwahlprotokoll für v90 zu unterstützen, alle Datenbanken sind für die Modemeinwahl zu optimieren.

Eine zweite konvertierbare Währung wird notwendig, um politische Vorhaben innerhalb der Weltwirtschaft wirtschaftlich durchzuführen. Hierzu gehören insbesondere Forschung, Technologie und Sicherung des primären Wirtschaftssektors. Nur die Sicherung des primären Wirtschaftssektors ist geldwertig.

Die Arbeitszeiten, mit denen Menschen im sekundären Wirtschaftskreislaufs arbeiten, sind frei. Keiner ist verpflichtet im sekundären Bereich zu arbeiten. Die Geldwerte dieses Kreislaufs sind nicht in den primären Kreislauf übertragbar.

Verweigert ein Mensch diese pflichtige Arbeitsstunde erhält er lediglich eine Grundsicherung, die nicht geldwertig ist (öffentliche Grundversorgung mit öffentlichen Schlafstätten).



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