14. Juli 1789

Sturm auf die Bastille


Der 14. Juli ist in Frankreich Nationalfeiertag.

Frankreich erinnert an diesem Tag an den Sturm auf die Bastille, der nie stattfand. Sie schreiben ihn aber unter staatlicher Aufsicht in die Geschichtsbücher, mit denen die Bürger ihre Inszenierungen, die jeder Realität meist widersprechen und vorsätzlich gelogen sind.

Es wäre für eine allgemeine Bildung vorallem der Jugend in einer angeblichen christlichen Wertegesellschaft notwendig, dass gerade die Französischen Revolution als geschichtlicher Beginn des Terrors, mit dem aufgespießten Kopf des Anstaltsleiters der Bastille de Launey als Sinnbild des Aufstiegs des Pöpels zur Macht erinnert. De Launey hat die Bastille dem Stadtrat von Paris übergeben und musste sterben, weil der Pöbel in der Gestalt eines Metzgermeisters das spontan entschied.

Der Beginn des Terrors mit dem abgeschnittenen Kopf und an einem Spieß aufgesteckem Kopf de Launey unter der Parole "Wir sind das Volk" leitete diese Revolution ein. Jeder vernünftig denkende Mensch kann täglich erleben, dass die Masse der Menschen wie vor dieser Revolution weiter und bis heute völlig machtlos blieb. Gerade diese Revolution belegt wie keine zweite die Parole: "Der Fürst ist tot, es lebe der Fürst!
Kant hatte mit seiner logischen Vernunft natürlich recht, dass dieser im Übergang zum 19. Jahrhundert verordnete einzuchlagende Weg der Massen von Menschen unter der Führung von Politikern "notwendigerweise Despotie" bedeutet, die bis heute unvermindert anhält. Die Methoden haben sich im weiteren Verlauf dieser inszenierten demokratischen Bewegungen geändert und das ist zweifelsfrei auch politologisch feststellbar.

Dieser 14. Juli 1789 markiert so den Beginn der großen Lebenslüge in der Geschichte der Menschheit. Er brachte den stets zur Demagogie und zur Lüge bereiten Politiker, der allein den reichen Bürgern stets zu Diensten ist, auf die geschichtliche Weltbühne und diese haben mit ihrem Jacobiner Napoleon Bonaparte nur gut 6 Jahre später mit dem Code Civil den Götzen Staat aus ihrem Taufbecken gehoben.

Am 2. Dezember 1804 setzte sich dieser Kaiser der Franzosen in Gegenwart des Papstes Pius VII selber die Krone auf. Tiefer konnte die römisch-katholische Kirche nicht mehr fallen; sie war am Ende. Die auf Zins- und Zinseszins jetzt allgemein gesetzlich gegründete Gesellschaft wurde absolut und seit jenem Tag kennt der absolute Staat, der postmodern oft auch als tiefer Staat verharmlosend bezeichnet wird, keinen Einzelnen mehr, sondern kennt und achtet nur den Bürger, der die Menschheit aus logischen Gründen einmal auslöschen wird.

Das gesellschaftliche Leben änderte sich seit jenem Tag der modernen Legendenbildung mit dem behaupteten Sturm auf die Bastille, die von Invaliden beschützt wurde.
Zunächst in Frankreich und bald darauf überall in Europa nahm das Unheil unter dem neuen Götzen seinen Weg.
Vor allem für Schülerinnen und Schülern sind zur Vorgeschichte und gesellschaftlichen Aspekten über heute übliche und meist mit Werbung versehene Informationen verlinkt.

Vulgär sind die medienwirksam hergestellten Fernsehproduktionen, von denen man erwarten könnte, dass Historiker die Quellen akribisch geprüft haben. Zentrale Gegebenheiten, wie das Zusammenwirken der Delegation, die zur Bastille unterwegs waren und über die Bedeutung der Bastille im Juli 1789 werden weggelassen oder einfach falsch dargestellt. Hier nur ein populäres Beispiel.


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