Knapp zwei Erden verbrauchen wir Menschen derzeit, 2050 werden es bei derzeitigem Ressourcenverbrauch mindestens drei sein. 10 Milliarden Menschen werden dann diesen Planeten bevölkern. Hier sind alle derzeit lebenden Menschen auf dem Planeten Erde gemeint. Eine Milliarde lebt dabei noch ohne Strom, viele leiden Hunger. Ohne Wenn und Aber: Die Menschen in den westlichen Ländern müssen schleunigst den Verbrauch ihrer materiellen Ressourcen verringern Und während dies geschrieben wird tauschen nicht nur in Hamburg viele Yuppies ihr Fahrrad aktuell gegen Elektrofahrräder und -roller ein. Das überflüssige Geld treibt förmlich Menschen zu diesen Produkten und Spekulanten zu Geschäftsmodellen, die im Kontext des Klimawandels nicht nur unvernünftig, sondern Verbrechen sind. Mit welchem Recht bieten sie diese Produkte überhaupt an? Sie können auf ihrem Grund und Boden alles anbieten. Das Gesetz erlaubt es und die Politiker haben das so entschieden! In einer Gesellschaft der Nutzungs- und Stimmrechte hätte seine ihm überlassene herrenlose Nutzfläche nicht ausgereicht, um als Anbieter oder Produzent seiner Produkte am Markt bestehen zu können. Er hätte dafür mehr herrenlosen Boden benötigt und für sein Geschäftsmodell eine entsprechende Nutzungsänderung für eine bestimmte herrenlose Bodenfläche bei den zuständigen Behörden für die Produktion von Gütern beantragen müssen. Für die Zeit seines geschäftigen Treibens mit seinem Produkt würde er die beantragte Fläche in Besitz nehmen, falls diesem zugestimmt wird. Er soll planen wie bisher und Politik, Gewerbeämter und Marktanalysten werden ihm vermutlich auch zustimmen. Im letzten Schritt zur Umsetzung seines Geschäftsmodells aber steckt jetzt die menschliche natürliche Vernunft: Je nach Größe der Nutzfläche, die er für das Anbieten oder die Produktion seiner Produkte benötigt, müssen Menschen, die keine Möglichkeit haben sich mit dem Antragsteller in Verbindung zu setzen, die ihn gar nicht kennen und er sie auch nicht, ihm mehrheitlich zustimmen, „De libero arbitrio“, damit der Antragsteller wirklich zur Tat schreiten kann. Alle entscheidungsrelevanten Daten werden per Software den Entscheidern übermittelt. Nicht die Vernunft der Kapitalverwertung entscheidet, die natürliche menschliche Vernunft entscheidet. Ob die menschliche Vernunft vernünftig entscheidet, ist eine andere Frage. Aber sie ist menschlich und die Bestellung als Entscheider, an einem völlig neuartigen temporär für jede Entscheidung gebildeten Souverän mitzuwirken, das allein die Verwaltung des herrenlosen Grund und Boden besorgt, kann jeden volljährigen Menschen treffen. Er kann die Bestellung in jedem Einzelfall ablehnen oder annehmen. Für den reibungslosen Ablauf, dass am Ende des Prozesses ein durch eine Mehrheitsentscheidung durch Menschen gebildetes Souverän über die Nutzung des herrenlosen Bodens entscheidet, sorgt eine OpenSource-Software. Der Mensch hat keinen Einfluss auf die Auswahl der Entscheider. Wie sich das von der praktischen Vernunft eines Immanuel Kants unterscheidet ist in der Schrift „Ende der Revolutionen“ ausgeführt. Sie wird veröffentlicht sobald das Manuskript noch einmal überarbeitet ist. Die Zeit ändert sich gerade wegen diesem Virus; da muss noch etwas hinzugefügt werden. Die sinnvollen Quarantänemaßnahmen erfordern natürliche Räume im Freien, auf herrenlosem Boden, die in die Überlegungen noch eingearbeitet werden müssen.
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