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politisches Machtmittel in der Französischen Revolution zur Durchsetzung der Herrschaft des Bürgertums

Die Form Partei kann kein Mittel der Emanzipation des Menschen sein.

(Editiert am 18.10.2021)

Jetzt aber geht es nicht mehr nur um die Emanzipation des Menschen, jetzt geht es längst um das Überleben der gesamten Menschheit. In der Form Partei trat das Bürgertum in der Französischen Revolution bekanntlich auf und war erfolgreich im Streit um die Macht. Das Bürgertum vertrieb den Klerus samt den europäischen Fürsten und setzte sich selber an deren Stelle; es ging zuvörderst um die politische Macht.

War die politische Macht errungen übernahmen die Reichen endgültig das Zepter auf der Grundlage ihrer angehäuftem Vermögen, die bereits im 15.Jahrhundert die Reformation des 16. Jahrhunderts vorbereiteten. Das eigentliche Zepter übernahmen sie erst im 19. Jahrhundert in der Form des Rechts, das ihnen Napoleoun Bonaparte mit seinem Code Napoleon im Jahr 1804 überreichte und der sich mit seinen Truppen schnell über das badische Land hinaus auf große Teile Europas, lediglich umbenannt als Code Civil, den Besonderheiten der Landschaften angepasst wurde und dem Recht, ihnen den vermögenden Bürgern, zu modernen Bürgerlichen Recht verhalf. Die feudalen Reiche zerfielen, die Reichen blieben; weltweit: Die elementare Grundlage ihres Reichtums, der Besitz von Grund und Boden, blieb weitgehend erhalten. Gestern Fürst, Graf oder Baron: Ab jetzt Bürger und Träger des gemeinen Rechts, das sich fortan als Garant ihrer Macht bewähren sollte. Daran hat die russische Revolution nichts geändert. Noch heute ist auch dies das Fundament des konservativen Denkens und auch der Macht der Kleinbürger, die im Sozialismus besonders hervortraten und heute überall als Hausbesitzer und als Stiefellecker von erfolgreichen Politikern in die Geschichte des Faschismus eingingen und weiter eingehen werden solange das gemeine Recht besteht. Wer aber verzichtet schon aus freiem Willen auf seine bürgerlichen gemeinen Rechte, die ihm durch ein Grundbuch vom modernen Staat garantiert werden? Solange diese dinglich gesicherten Rechte nach einem Verzicht nur dem Staat anheimfallen würden, wird wohl keiner diese Dummheit begehen und das wäre im Übrigen auch völlig unvernünftig. Der moderne und inzwischen postmoderne Staat allein ist das Problem und das wäre keine kein wirkliches Problem, wenn nicht die Industrielle Revolution längst begonnen hätte ihre Kinder zu fressen: Der Staat als Hüter eines politischen Konservatismus und heute des postmodernen Faschismus unter dem messbaren täglichen exponentiellen Anstiegs des Kohlenstoffdioxids, das mit dem Ausbruch der Industriellen Revolution die Erde für das Überleben der Menschheit einmal unmöglich machen wird.

Die Abschaffung des Rechts auf Eigentum an Grund und Boden, einziger Ausweg aus dem Dilemma, würde deshalb das Ende aller Revolutionen bedeuten, die mit dem Code Civil nach dem Protestantismus ihre historische und verwerfliche Form im modernen Staat trotz der Millionen von Toten erhalten konnte. Diese Form allein muss überwunden werden wenn die Menschheit überleben will.
Damit steht dem massenhaft angehäuften Geld keine Wertform mehr bereit; es behält seinen Wert nur noch auf dem Markt und die Vermögen der Reichen und Superreichen werden entwertet und nahezu wertlos. Die Wirkung, ähnlich eines Schwammes, den der Grund und Boden bisher mit Hilfe der bürgerlichen und sozialistischen Gesetzbücher dem Grund und Boden verlieh, wäre vorbei. Das Geld kehrt in seine ursprüngliche Form zurück: Die Form der Ware. Der Boden allein verlöre seinen Waren- und Speichercharakter und kehrt ebenfalls in seine ursprüngliche Form zurück: Der Form des Schöpfers der Erde; der Form Gottes. Die Erde kehrt wird zurück in seinen göttlichen Ursprung und alle Anstrengungen des Staates konzentrierten sich auf die notwendige Verwaltung der Allmende, in der ein effektiver Naturschutz die letzte Chance, die Bewahrung der Natur vor den protestierenden Menschen in einem erneuerten Staat wahrnehmen müsste. Die Gründung einer wahrhaft katholischen Kirche in einem postmodernem laizistischem Staat wäre geschaffen. Rom wäre überwunden, Konstantinopel Geschichte und Istanbul bildete mit Rom zusammen nur zwei Fundamente dieses neuen postmodernen Staates. Alle großen Städte bildeten zusammen mit dem Land gemeinsame Fundamente jenseits der früheren Nationalstaaten. Ein Staat des kantischen Pöbels hätte sich entwickelt. Das Recht würde wahrhaft nach über 200 Jahren in ein allgemeines Recht überführt. Der Fürst wäre endlich tot und das Geld könnte wieder seiner ursprünglichen Funktion als bloßes Tauschmittels für allgemeine Waren auf dem Markt zugeführt werden. Naturstoffe wären Allmende und damit vordringslichste Aufgabe in der politischen Verwaltung durch Volksvertretungen. Ein Stoff jedoch bliebe ausgenommen und stände unter der Verwaltung einer fiktiven Weltregierung: Das Karbon.

Solange diese Weltregierung nicht installiert ist, bliebe der Handel mit Waren aller Art mit Ländern verboten, die sich dieser Weltregierung, die allein die Förderung des Karbons verwaltet, kategorisch ausgeschlossen. Solange diese Nationalstaaten sich dieser Weltregierung nicht unterwerfen, blieben sie bezüglich des allgemeinen Warenverkehrs isoliert.

Dieser Weg impliziert einen wesentlichen Punkt in Hinblick auf das politisch gewollte Bürgergeld. Der Einkauf fossiler Brennstoffe unter Verwendung des Bürgergeld sollte ausgeschlossen werden und gleichzeitig die Menge des Einkaufs von fossilen Brennstoffen mit Geld völlig verboten werden. Ein kleines Budget für den Einkauf von Karbon auf Karte, elektronisch gesichert, so dass ein Handel des Karbons für Staat und Mensch ausgeschlossen bleibt. Kein Weltraumbummler könnte sich je wieder einen Ausflug ins Alls leisten und auch der Staat könnte keine Kriege mehr führen: Er ist kein Mensch und verfügt über keine Karte, die ihm den Zugang zu diesem göttlichen Stoff noch sichern könnte. Ähnlich einer Lebensmittelkarte wäre dafür gesorgt, dass dieses in geordneten gesetzlichen Bahnen sparsam genutzt werden kann. Aus ihrem eingesetzten Geld der Vermögenden könnte weiterhin Mehrgeld erwirtschaftet werden, dem aber der Geldspeicher Grund und Boden entzogen wäre. Das funktioniert natürlich nur, wenn mit Hilfe der Arbeiterinnen und Arbeiter die Geldsumme, die der Bürger in die Produktion einer Ware steckt, kleiner ist als der Erlös, den er mit dem Verkauf der Ware auf dem Markt erzielt.

Es gibt also einen Bereich der Produktion, in dem die Eigentümer der Produktionsstätten das Sagen haben und den Bereich der Reproduktion, in dem der Staat das Sagen hat. Der Produktionsbereich setzt kein Privateigentum an Grund und Boden zwingend voraus. Aus dem Eigentumsrecht bezieht der Bürger bekanntermaßen im modernen Staat sein Herrschaftsrecht, was auf seinem Grund und Boden produziert werden soll. Dieses Herrschaftsrecht stirbt auch im Bereich der Reproduktion ab und letztlich würden sich auch die politischen Parteien emanzipieren, die bisher allein um das Herrschaftsrecht des gesamten Zirkulationssystems konkurrieren. Es geht also immer um die Konkurrenz, wer darf Obrigkeit sein und wen meint der Paulus, dem gehorcht werden muss: Der Kern der Pest des Protestantismus. Es geht nicht um die Mehrwertproduktion, die hier im linken Reproduktionskreislauf vereinfacht dargestellt ist. Dieser ist rationell nachvollziehbar: Weshalb sollte jemand auf die Idee kommen, gesellschaftlich notwendige Waren herzustellen, wenn er persönlich keinen Vorteil daraus ziehen kann? Aus religiösen Gründen? Quatsch. Es geht um den Boden und nicht um die Mehrwertproduktion. Dass Bill Gates reich geworden ist, ist doch nicht das Problem. Freuen wir uns, dass er reich werden konnte. Er soll uns nur mit seinem Reichtum in Ruhe lassen. Auch sein letztes Hemd hat keine Taschen. Also ist was faul an seinem Reichtum; es geht ihm um die Macht über diejenigen, die unpolitisch denken, und er will diejenigen, die politisch denken zwingen: Ein uraltes menschliches Prinzip: Die Macht des Stärkeren und deren konstitutionelle Verfassung. Er ist unser natürlicher Gegner, falls für uns der Begriff Freiheit kein bloßer akademischer Begriff ist, wie diese Reichen das gerne haben wollen und dafür ganze Universitäten und Lehrstühle finanzieren. Noch nie war der Beruf des Professors so verdorben wie in der aktuell herrschenden Postmoderne. Dass er also durch seinen persönlichen Reichtum Macht hat ist allein das Problem.

Emanzipation geht anders: Rudi Dutschke, ein bekannter Protagonist der politischen außerparlamentarischen Opposition in den 1968er Jahren trat kurz vor seinem Tod in die Partei „die Grünen“ ein. Er erlebte den ersten Parteitag nicht mehr und vermutlich war das gut so. Nicht für ihn war das gut. Das "Nicht-Wir" wird ihn immer ehren; er war überzeugter Protestant, nur er wusste nicht, was ein Protestant ist. Wie jeder Protestant war er zuerst Politiker.
Wie diese Fischers und Schröders wäre auch er am Ende ein einfacher Lump gewesen wie dieser Paulus damals wurde, als er seine Gegnerschaft zum Christentum aufgab und die Seite wechselte: Er konservierte mit seinem politischen Seitenwechsel das Bakterium, das die Pest des Judentums für die Pest des Protestantismus konservierte und wieder mit Luther wirksam werden ließ. Das ist kein Antisemitismus; das ist ein Humanismus auf erweiteter Stufenleiter nach Erasmus. Dutschke kam aus protestantischem Haus; sein Vater war Pastor. Rudi hatte schlechte Karten. Er hatte nicht das Glück, nicht erzogen worden zu sein. Nicht erzogen sondern groß geworden ohne Furcht und allein im Vertrauen auf einen liebenden Gott. Auch sprach damals keiner vom Ende der Revolutionen; Rudi wollte bekanntlich die Revolution. In allen Parteien selber gibt es immer eine Obrigkeit und die Basis liefert aktuell wieder dieses immerwährende alberne Beispiel ab: Sie reden, als hätten sie das nicht wissen können; die vermutete "dieBasis", die einfach einmal anders sein will. Ewige Wiederkehr des ewig Gleichen? Natürlich nicht; es ist lediglich ein Generationenproblem mit verherrenen Folgen. An dieser Stelle soll jetzt keine soziologische Debatte darüber geführt werden, sondern nur das Ergebnis wissenschaftlicher Forschung genannt werden: Das geht nicht, dafür sorgt das Recht. Oft wird dies durch einen Narzissmus gefördert, der inzwischen auch den Frauen oft eigen ist. Auch dafür sorgt aber letztlich das Recht und nicht die Vernunft. Endederrevolutionen.de arbeitet gerne mit politischen Parteien zusammen; mehr noch, eine Zusammenarbeit hat oberste Priorität, denn der entscheidende Akt geschieht letztlich durch politische Parteigänger: Eine Stimme von diesen wäre stets entscheidend. Interessant ist hier, ein frühes Modell der Zusammenarbeit zu entwerfen, das eine Versöhnung zwischen den unpolitischen und politischen menschen kategorisch ausschließt und den tiefen Respekt miteinander jedoch einschließt: "Wir sind doch eigentlich Schwester und Bruder"" Worauf wartet ihr?