Er ist nicht allein. Alle kümmern sich um ihn und gehen fürsorglich miteinander um. In ihrem System treten einige öffentlich ganz besonders hervor. Sie sind Bürger*innen, die in ihrem bürgerlichen System etwas werden wollen oder die zeigen, dass sie es bereits zu etwas Besonderem gebracht haben.
Sie kümmern sich nicht wirklich miteinander, aber sie sprechen über sich und sprechen miteinander.
Als Du geboren wurdest, lerntest Du nach und nach zu verstehen, was sie sagen. Lange warst Du völlig hilflos und musstest nicht nur akzeptieren, dass sie Dich in ein System von Unmenschen gezwungen haben, sonder auch, dass sie Dich auf ihre Sprache konditionieren. Eine Sprache, die verlogen ist.
Du konntest das alles solange Du jung warst nicht wissen, denn Wissen setzt bekanntlich Sprache voraus. Das Denken setzt spät ein und erst, wenn die Sprache
grundlegend ausgebildet ist. Du lerntest, wenn Du Pech hattest und im falschen Körper zur Welt kamst, sehr früh ein bürgerliches Benehmen, das Deine
natürlichen Regungen als erstes behinderte. Würde es sich nur um die Folgen jener Geworfenheit handeln, von der Heidegger so falsch, wie er selbst war, berichtet hat, Du hättest Dich befreien können. Jetzt muss Deinem Pech das Glück
folgen; das Glück, zufällig an verschiedenen Orten Begegnungen mit anderen Menschen zu haben, die guten Willens sind. Diese Menschen werden von Tag zu Tag weniger und oftmals dienen sie auch nur einem
anderen Götzen, als dem Götzen Staat, der seit Deiner Geburt auch über Dich herrscht. Sein Gläubiger bist Du: Mit dem Eintrag in das Geburtsregister des Standesamt
haben sie lediglich die Erbsünde ersetzt. Vielleicht wirst Du wirkliches Glück haben und Deinesgleichen werden es mit Dir herausfinden.
Ihr könnt sie an ihrer Sprache erkennen: "Bezahlbarer Wohnraum" ist nur eine der modernen Unwörter, die sie gerne gebrauchen. Jeder Wohnraum ist bezahlbar.
Du vielleicht, wirst das Geld nicht haben, aber Du kannst es bekommen. Bezahle mit Deiner Würde. Jetzt blicken alle auf Dich und warten auf Deine Antwort.
Der Text wird derzeit geschrieben und vermutlich noch oft umgeschrieben. Der Unmensch, der mit Nietzsches Übermensch gemeinsame Wurzeln hat und den einfachen Menschen nicht kennt, soll für das Buchprojekt "Ende der Revolutionen" eine politisch-praktische Aura eröffnen, in der sich der einfache Mensch leichter zurechtfinden kann.
Bis dahin lassen Sie sich vielleicht mit dem in der Überschrift verlinktem Kurzfilm unterhalten.
Es ist schwer über die Verbrechen, die täglich von einer großen Mehrheit von Menschen auf dem Planeten Erde verübt werden, glaubhaft zu berichten,
Jetzt aber mit dem wissenschaftlichen Nachweis, dass der
natürliche Kohlenstoffkreislauf durch den Lebenstil der Menschen auf der Erde nicht mehr ins Gleichgewicht gebracht werden kann falls sich die Lebensweise der Menschen nicht radikal ändert, erleichtert das Glaubhaftmachen. Nur der Abschied von der Politik, von diesem bequemen Leben
und anders in Zukunft mit einem bescheidenen gemeinsamen Leben mit Gleichen, sichert ein künftiges menschliches Leben.
Eine gemeinsame Bescheidenheit und die Möglichkeit, künftig in Abhängigkeit von der Natur, glücklich leben zu können, setzt aber ein herrenloses Land voraus.
Mit dem Erreichen dieses einfachen Ziels, das allein vom gemeinsamen Willen der Menschen abhängig wäre, würde sich alle Politik ändern.
Dieses einfache Ziel kann natürlich nicht politisch und nicht gewaltsam durchgesetzt werden. Es kann nur erreicht werden durch ein kollektives Nein gegenüber dem herrschendem
Parteienstaat, das gemeinsam organisiert werden muss von Menschen, die von der Notwendigkeit überzeugt sind, dass nur ein Gleichgewicht
im Kohlenstoffdioxidhaushalt der Atmosphäre das Überleben der Menschheit sichert. Die schweigende Mehrheit der Menschen werden sich mit der Frage der Notwendigkeit nicht kümmern; die Mehrheit schaut zu und viele amüsieren sich: Ich lebe jetzt und gut, warum soll mich das kümmern? Die Kinder sind aus dem Haus und die sollen sich selbst drum kümmern, wenn ihnen etwas nicht passt.
Auf sie darf nicht gewartet werden, die Mehrheit wird nichts ändern. Sie folgen den Politikern und sind sich sicher, dass diese alles richten; dafür werden sie doch gewählt.