"Niemals frommt Vielherrschaft im Volk; nur einer sei Herrscher, einer König allein", jubelt also nicht zu früh.
Nicht nur der schwäbische Dichter Friedrich Schiller verwendete den Inhalt des 2. Gesangs, Vers 200, aus der Ilias von Homer in seinem Drama "Die Jungfrau von Orleans" und lässt im 3.Akt, Szene 6, den Erzbischof von Reims sprechen. "Das Herrschen Eines frommet viel. Denn gleich wird aller Untertan. Und wer da glaubt, er diene vielen, der dienet keinen." Dieser Vers 200 beschäftigt die Intellektuellen mit oft sich widersprechenden Absichten, so zum Beispiel bei Étienne de La Boétie in seinen "Abhandlungen über die freiwillige Knechtschaft", mit der heute keine jungen Menschen mehr nachdenken und sich gar durch eigene Überlegungen nach Anregungen durch Andere sich mit derartigen zentalen Themen befassen.
Erinnert man sich an den Text im 3. Akt in Schillers Freiheitsdrama Wilhelm Tell, so bekommen diese Texte ihre herausragende Bedeutung, dessen Formseite dem Dichter Friedrich Schiller während der Zeiten des Übergangs von der 1. zur 2. Phase in der Epoche des Faschismus nicht klar gewesen sein könnten. Er war noch jung und ein Zwerg und so darf die Überzeugung eines Theologen des 12.Jahrhunderts gelten: "Wir sind Zwerge, die auf den Schultern von Riesen stehen." Nicht alle wissen das heute noch. Sie gehören zu den Politikern und den politisch Gestrigen. Wir aber, die nicht zum pöbelhaften "wir sind das Volk"-Geschrei gehören, sehen mehr und weiter als sie und nicht, weil unsere Sicht schärfer ist oder wir höher schweben, sondern weil wir aufgestanden sind und "auf den Schultern von Riesen stehen", von denen Friedrich Nietzsche im Besonderen zu nennen ist und den Albert Camus mit seinem Mythos von Sisyphos unsterblich gemacht hat. Diese Metapher von den Riesen formulierte bereits im 12.Jahrhundert der Lehrer Bernhard von Chartres. Heute sind Sie, liebe Leserin und lieber Leser des Weblogs endederrevolutionen.de an der Reihe, sich zu erheben und in aufrecht menschlicher Haltung aufzustehen. Die Schultern der Riesen bilden ein festes Fundament. Alles Kritische wurde nach dem 16. Jahrhundert geschrieben und doch wurde geistig der Dreißigjährige Krieg mit dem materiell wirksamen Friedensschluss von Münster bis heute nicht beendet. Auch Sie sollten nach wie vor nicht zwei Herren gleichzeitig dienen. Aber wie soll sich ein spätmoderner politischer Untertan entscheiden, wenn er die Riesen, auf dessen Schultern er stehen könnte, gar nicht genauer kennt? Pisa, staatliche Schulen, der leichte Übergang von der dritten Phase in die derzeit herrschende 4. Phase in der Epoche des Faschismus, lässt viele ratlos werden. Ein Grundübel, die Digitalisierung von Bildungseinrichtungen darf wie eine Monstranz inzwischen von den Laien nicht angefasst werden. Der Leib Christi hat, wie Tausende von Jahren zuvor, weiter dem Herrschen vieler und dem Profit und dem Reichtum einzelner Menschen zu dienen. Die Rolle der Gewalt studiert heute kaum mehr ein Schüler oder Student und selten nur noch ein Erwachsener: "Es ist umsonst. Wir haben keine Waffen, Ihr seht den Wald von Lanzen um uns her", so Stauffacher im 3. Akt der dritten Szene in diesem Freiheitsdrama, das nie hätte Freiheit verheißen können. Die Arroganz Gesslers, dass die Machtausübung eines Einzelnen viele Menschen beeinflusst und unterwirft, war mit dem Dreißigjährigen Krieg gesetzeskonform geworden. Gesslers Perspektive ist dabei stark von autoritären Ansichten geprägt, die den Gehorsam gegenüber der Obrigkeit betonen. Gessler argumentiert, dass durch das Herrschen einer einzigen Person die Unterwürfigkeit aller Untertanen gewährleistet sei. "Wer über den Ausnahmezustand entscheidet, hat die Macht." Das schrieb nicht Friedrich Schiller, das schrieb Jahrhunderte später der SA-Jurist Carl Schmitt. Er wusste genau, dass jene, die glauben vielen zu dienen, am Ende allein ihm, seinem nazistischen Geist dienen werden; allein durch das Gesetz, das nur noch entsprechend möglichst informell besprochen und ausgehandelt -gemäß ihrem Rechtsgrundsatz des quit pro quo- am Ende Form anzunehmen hat: Ein Rechtspositivismus des Denkens materiell orientierter menschlicher Hirne in seiner vollendeten Gestalt.
Nicht alle wissen, wie die Geschichte der Gewalt begann, doch mit Benjamin Nethanjahu ist aktuell einmal mehr ein klarer Hinweis gegeben, zu was Politiker fähig sind, die nach dem letzten Krieg geboren wurden und zum Kreis der Verräter gehören, wie diese von Pier Paolo Pasolini klar hätten erkannt werden können; die heute wieder die Menschheit in einen dritten Weltkrieg führen könnten, falls wir nicht unsere Stimmen der Ohnmächtigen erheben. Zu viele Behauptungen in den Medien sorgen dafür, dass vor lauter Bäumen der Wald mit diesem politischen Spieler und Gangster nicht mehr gesehen werden kann. Seit Jahrhunderten philosophierten Gelehrte über die Rolle der Gewalt.
Eretz Israel, das Land wo einst Milch und Honig geflossen sei, glaubt man den Erzählungen der Thora, führt uns auf einen wissenschaftlich gesicherten, keineswegs aber auf den einzigen Weg zur menschlichen und göttlichen Liebe, die den zentralen Inhalt der Bergpredigt des Nazareners bildet. Folgen wir mit allem Respekt der jüdischen Mythologie, so sollten wir aus wissenschaftlicher Bibelexegese stets den Gläubigen mitteilen, dass sie ihrerseits Respekt uns entgegenbringen und auch wenn wir sagen, dass Moses nicht existiert hat und auch nicht in Ägypten lebte. "Die Exodus-Geschichte mit Moses als zentralem Charakter könnte plausibel auf einer anderen „Mose“ beruhen, die eine sehr kleine Gruppe von Fluchtsklaven aus Ägypten geführt haben könnte, durch Midian, wieder zu ihren Landsleuten zu gehören, die bereits in den judäischen Hügeln im Norden leben. Aber das ist weit entfernt von dem biblischen Moses, der ein Meer teilen und zwei oder drei Millionen Israeliten durch eine Wildnis führen könnte." Das schreibt einer, der sich wissenschaftlich mit der Thora auseinandergesetzt hat und der die Gefühle der gläubigen Juden wie auch der Autor von endederrevolutionen nicht verletzen will. Der Glaube ist des Menschen Himmelreich und nur ein Politiker ist von derart niederem Denken und wagt es, die Gefühle gläubiger Menschen zu verletzen. Dies gilt gleichwohl für den angeblichen Erlöser, der scheinbar die Feindesliebe, die der Nazarener predigte, nicht kannte. Hunderte von Jahren nach dem Auftreten von Saulus, dem römischen Paulus, wurde diese Erlösungstheologie tägliche Praxis, um die Lügen der Politiker zu entschuldigen. Ähnlich wie diese in den Erzählungen der Thora aufgeführt sind und eine Welt des Hasses permanent unterhalten. Im Gegensatz zum Nazarener des Autors von endederrevolutionen.de war dieser Jesus Christus von dieser Welt. Die Erzähler Markus und Paulus schrieben entscheidende Teile des Neuen Testaments, die sie ihrem Geschäftsmodell "Jesus Christus" widmeten. Das sogenannte Debora-Lied im Buch der Richter führt auf diese Fährte, die eine Abzweigung auf dem Weg der Friedfertigen ist. Niemals konnte dieser Abzweig zur Bergpredigt führen. Einer Versöhnung zwischen den Ideen des Alten und des Neuen Testaments inhaltlich derart gestaltet, dass beide, Jesus Christus und der Nazarener identisch werden, ist ausgeschlossen. Die Richterin Debora, die einst zwischen den Orten Rama in Benjamin und Bethel im Gebirge Ephraim wirkte und mit den Worten „Dankt dem Herrn, weil Führer führten in Israel, weil freiwillig sich stellte das Volk. Hört, ihr Könige! Horcht auf, ihr Fürsten! Ich will dem Herrn, ich will ihm singen, will spielen dem Herrn, dem Gott Israels!“ aus ihrem überlieferten Text zitiert wurde, kann nicht mit dem Friedensfürsten, dem Nazarener, dessen Friedensbotschaft allein auf der Liebe gründet, identisch sein. Mit diesen Kampfliedern hätte sich der Berg- und Feldprediger, der nach Johannes nicht von dieser Welt war, nie versöhnen können. Wie aber Matthäus im Kapitel 5:17 schreibt, und uns mitteilt: "Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, "sondern zu erfüllen", sind Fragen aufgeworfen. Dann kann theologisch nur eine Überlegung folgerichtig im Sinne des Friedensfürsten sein, nämlich das Haus Israel, das um das Jahr Null völlig heruntergekommen war und von den Römern besetzt war, wieder neu aufzubauen. Wie viele Kriege sind seitdem mit dem Namen Jesus Christus, aufgefahren in den Himmel und sitzend zur Rechten des Vaters, geführt und schreckliche Progrome gegenüber den Juden und selbst gegen Katholiken geschehen, die sich nicht wie die Juden der römischen Kirche unterwerfen wollten?.
Carl Schmitt konnte wissen, dass es längst eine Menge Vermögende in der 3. Phase des Faschismus gab und seine Anhängerschaft, die Rechtspositivisten, die eigentlichen Organisatoren sind und das gemeine Establishment bilden, das nach dem 2. Weltkrieg mit Hilfe Adolf Hitlers und den Alliierten zu einem kapitalistischen Weltsystem ohne großen Widerstand sich transformieren konnte. Mit der Ermordung J.F. Kennedys auf offener Straße haben diese gemeinen Etablierten sich und der Menschheit ein Zeichen gesetzt und allen überaus deutlich gezeigt, zu was sie in Zukunft -trotz einem Restbestand an freier Presse- fähig sind.
Nicht zufällig konnte sich ein moderner Protestant aus der republikanischen Stadt Genf, die bereits der spätmittelalterliche Protestant Johannes Calvin mit der öffentlichen Verbrennung des Antitrinitätstheologen Michael Servetus Geschichte geschrieben hat, durchsetzen. Dieser erklärte Autodiktakt Jean-Jaques Rousseau, schrieb hier im Besonderen Geschichte mit seiner Behauptung, den Naturzustand des Menschen zu kennen. Er benutzte die makellose Marion und die weitere Zukunft dieses unschuldigen Mädchens war diesem Schuft keine weitere Zeile mehr wert: Der Inbegriff sozusagen des modernen Politikers, der das Gute predigt und charakterlich ein einfacher Schuft ist. Einen Erklärungsgedanken über die Rolle der Gewalt in der Geschichte wird deshalb der Autor des Weblogs endederrevolutionen.de hier öffentlich immer wieder bis zur kommenden Bundestagswahl 2025/2026 zur Diskussionen stellen.
Millionen von Toten sind stumme Zeugen des Niedergangs des Hauses Israel. Dieser Hausherr war weder im Alten noch im Neuen Testament ein liebender Vater und von einem einfachen Gläubigen erzählt ein beeindruckendes Filmwerk über das weiße Tuch und nicht nur dieser Film lässt selbst ein Kind erahnen, dass dieser Friedensfürst kein Protestant gewesen sein kann und mit den Antithesennicht im Entferntesten etwas zu tun haben kann.
Seinen Jüngern, so erzählt die Geschichte des Neuen Testaments weiter, soll er ein Gebet, das ihm sein Vater bereits in jungen Jahren gelehrt hat, am Abend vor seinem Tod ihnen persönlich weitergegeben haben. Jeder Christ kennt es: "Vater unser, der du bist im Himmel, geheiligt werde dein Name, zu uns komme dein Reich. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern"....
David Graeber, Antropologe und erklärter Anarchist, berichtet auf 633 Seiten in seinem Werk "Schulden" ausführlich darüber und wird wie der Weblog endederrevolutionen.de, die Pest des Protestantismus, unvergessen bleiben. Wir können die Idee eines modernen Syndikalismus weiter entwickeln, falls wir uns als außerparlamentarische unpolitische Opposition treu bleiben und der Politik mit der "Macht der Ohnmächtigen begegnen, uns niemals integrieren lassen und allen versuchen dieser Herren, uns in ihre Geschäftsideen einzubinden, stets entsagen.
Nie floss irgendwo auf der Welt Milch und Honig, was jedem Menschen einleuchten und als Fakt wahrgenommen werden kann. Auch "Wein, Weib und Gesang" werden wohl noch nicht in der Hütte von Saul den Sinn eines Lebens gehabt haben, wie dies erst in der Spätmoderne für die Reichen und Superreichen zur öffentlich zugänglich gemachten Mode geworden ist und erst recht nicht im Haus von Jakob, den sie später Jisrael nannten, an der Tagesordnung gestanden haben. Der Klimawandel sollte allen heute die Augen öffnen: Es gibt kein Leben für Milliarden von Menschen im Wohlstand. "du sollst im Geringsten unter uns deinen Bruder sehen", das allein ist das Gebot der Stunde und wurde mit dem Handeln der Urchristen, denen mit dem Eremit Silvester ein Hinweis auf das Wirken der einstigen Catholika verewigt ist und der am 31.12.335 n.
1. Der Schuldenerlass, der, stimmen die Recherchen von David Graeber, alle 50 Jahre stattgefunden haben soll und nachhaltig im Grunde das Denken der Juden prägte. Befasst man sich mit den zwei weiteren Säulen dieser festgelegten Jubiläen, diesen angeblichen Jubeljahren, so bestehen doch erheblich Bedenken bezüglich des Hauses Israel (Link hist Karte) und seines einstigen Königs David: Link zu den Inhalten. (Rückgabe der Besitztümer, Freiheit der Sklaven und dieser Schuldenerlass).
2. Der Freilassung der Sklaven kann noch ein menschlicher Zug unterstellt werden, erinnert man sich an den Verkünder der Menschenrechte Thomas Jeffersen, der Mann mit der Klinge, der seine Sklavin und Mutter seiner Kinder, selbst auf dem Totenbett liegend, als Besitzer dieser ihm de jure zugesprochenen Frau nicht in die politische Freiheit entließ. Jedoch der
3. und alles entschiedende Punkt, die Rückgabe des Landes an die ursprünglichen Besitzer ist von prägender Bedeutung für die Gewalt, die mindestens seit 1947 auch in Palästina herrscht und scheinbar auch nicht mehr aus der Welt zu eleminieren ist, solange die Feststellung des Lehrers Egbert von Lüttich "wes Brot du isst, dess Lied du singst" weiter Bestand hat. Karl Marx hat das gemeinsam mit anderen Autoren in der Deutschen Ideologie in der 2. Phase der Epoche des Faschismus noch einmal präzisiert. Die Interessen der herrschenden Familien werden als die Interessen der politisch verblendeten Mitglieder eines Gemeinwesens dargestellt. Aber bedenke,De libero arbitrio, nicht jeder ist ein Protestant und jeder könnte sich frei gegen die Pest des Protestantismus entscheiden. Das 2. Signalsystem, das Iwan Petrowitsch Pawlow mit physiologischen und nicht psychologischen Untersuchungsmethoden im Hinblick auf den Spracherwerb jedes Menschen erforscht hat, ist Dank dem menschlichen Gehirn nicht den Regeln des 1. Signalsystems, das der Mensch duraus auch mit den Tieren gemeinsam hat, unterworfen. Die ersten Sprachmuster verflüchtigen sich in der Gemeinschaft mit anderen Menschen und bald könnte der menschliche Geist auch die Kontrolle über sein 2. Signalsystem entwickeln. Nicht immer tut er das: "Zum ewigen Frieden", das Alterswerk des Philosophen und Rassisten Immanuel Kant ist wohl das Hervortretendste, was dieser treue Diener des Staates jemals geschrieben hat. Er konnte sich nicht von den Prämissen der Sprache seiner Zeit entledigen und gehorchte den Philosophen und Politikern seiner Zeit, wie viele der besser situierten Menschen: De servo arbitrio, die Philosophie des typischen Kleinbürgers.