Startseite


"Dad ist never coming back." Deshalb glaubt an mich: "Ich, das Kapital, bin euer Dad!"


Tom Waits sang das Lullaby anders. Als Wiegenlied ist es in die Kulturlandschaft eingegangen.
Doch nur ein privates gelebtes Matriarchat böte noch die Möglichkeit, dem Terror in der 4. Phase der Die Venunft kommt inzwischen zu spät und diesmal kann dieses Zuspätkommen durchaus in den kommenden Jahren tödlich wirken: 430 ppm, wie heute bereits gemessen, sind einfach zuviel des Guten.

Er wird kommen und uns erlösen. Aber heute nur noch mit Werbung. Die klaren Geschäftsbedingungen der modernen faschistischen Staates schreiben die Konsumtion von Werbung in immer aggressiverer Form den Menschen heute vor.Viele der unschuldigen Jugendlichen sterben. Die neuen politischen Väter, die Deutschland wieder kriegstauglich machen wollen beginnen bereits wieder, alle politischen Register dieser menschenverachtenden Väter der Spätmoderne zu bedienen.

"Weil ich endlich weiß, was wirklich zählt." Sie, die Sie nicht mit Ludwig Hirsch sind, müssen noch darüber nachdenken, was er damit meint. Nicht alle müssen nachdenken, die Meinen wissen es zumindest ungefähr.

Ludwig Hirsch sang es in Zeiten, als die Studenten rebellierten und dem deshalb die die Norwegerin Rebekka Bakken ein Denkmal setzte. Die Rechte jedoch von einem aufrichtigen Menschen, wie Ludwig Hirsch zweifellos einer war, der dieser provozierenden Frage von Albert Camus nachging, dass es im Grunde nur eine wichtige philosophische Frage auf der Welt gebe, nämlich "die Entscheidung, ob das Leben sich lohne oder nicht" im Kulturbetrieb heute noch zu bekommen, gehört der Vergangenheit an. Dass mit der Sinnfrage "die Grundfrage der Philosophie" beantwortet sei, ist jedoch logisch falsch. Woher will Albert Camus das wissen? Selbst angesichts des Zustandes in den Kulturbetrieben und des herrschenden Klimawandels, von dem Albert Camus gar nichts ahnte, weil er sich wie die meisten Bürger keinen Deut darum kümmerte, rechtferig nicht die Frage eines von aller Liebe Enttäuschten. Er wurde vermutlich auch von Rebekka Bakken , was die Liebe anbelangt, nicht wirklich geliebt. Wie sie hatte auch er Angst in der Welt, dem deshalb auch auf endederrevolutionen.de ein ewiges Denkmal mit seinem rebellischen Sisyphos gesetzt wurde, Rebekka aber weigerte sich, die Rechte Ihres Songs "in Erinnerung" an Ludwig Hirsch dem Autor des Weblogs endederrevolutionen zu Verfügung zu stellen. Jenseits aller Geschäfts- und Vertragsbedingungen auf den absolut privaten Webseiten des Autor von endedrrevolutionen.de müssen deshalb viele Verlinkungen mit Werbung zur Kenntnis genommen werden. Rebekka Bakken hat ihre Weigerung durch Stillschweigen ausgedrückt. Die Jazzsängerin ist gut im Geschäft und wird sich um allzu menschliche Fragen vermutlich nicht kümmern wollen.

Die Macher um Youtube.com haben derzeit die Rechte und diese politischen und wirtschaftlichen Strategen mausern sich zum spätmodernen Verwalter der Menschheitsgeschichte und werben für Produkte, was das Zeug hergibt, und - "der Schnee draußen schmilzt." "Bist traurig?" OK, vorallem die Kinder, die den Schnee noch erleben durften, könnten vielleicht traurig sein. "Du des macht nichts, setz dich einfach hin und horch mir zu. Ganz für dich allein..."

"Ich konsumiere, also bin ich!"

Ludwig Hirsch hatte übrigens Erfolg mit seinem Zuckerwürfel. Der große schwarze Vogel kam und er flog ihm hinterher. Allein die Sache mit der ungeklärten Gravitationskraft konnte auch er am Ende nicht klären. Er starb. Er war ein Suchender und hat sich erst kurz vor seinem Tod für Gott entschieden. Er hätte zuvor immer sich bereits für Gott und gegen den Konsum entscheiden können. Das aber ist schwer und diese Webseite auf der Webserver des Autors von enderrevolutionen.de soll dermaßen vorbereitet werden, dass zum ersten Mal andere, die mit ihm sind, am Inhalt des Textes mitarbeiten, denn ohne menschliche selbstbestimmte Arbeit würde heute der Einzelne wieder auf Jäger und Sammler machen müssen und die allzu bekannte Notdurft, von der einst Karl Marx in der Deutschen Ideologie ausführlich schrieb und Karl Marx noch nicht dem Calvinisten Adam Smith blind, wie er als Jurist nun mal blind war und, wie sie heute seinen Werken über die "Theorie der ethischen Gefühle" sowie seinem Hauptwerk vom "Wohlstand der Nationen" fast alle blind folgen, würde in der Tat wieder als Schreckgespenst dafür sorgen, dass sich die Menschen politisch beherrschen lassen.

Bis es soweit ist und die ersten Beiträge an den Autor gesendet werden, soll ein Ausschnitt aus der politologischen Aufklärung über "Krönung des Faschismus", über die einst Alfredo Rocco nachdachte, noch einmal und korrigiert hier nachgelesen werden. Dieser Text bildet sozusagen den inneren Kern des Goldes dieser unechten politisch gegossenen Krone, die sich Napoleon selber aufsetzte.

"Alfredo Rocco: Dieser vollkommene und durchtriebene Jurist ist eine Schlüsselfigur, ein intellektueller Drahtzieher, wie es diese heute massenhaft gibt und die längst ein Geschäftsmodell aus den Errungenschaften der Zeit der offenen faschistischen Epoche gemacht haben. Immer mehr Juristen besetzen die politischen Ämter und bedienen sich der Menschen, die ordentliches gelernt haben und auch derjenigen, die heute kaum mehr ordentliches lernen dürfen; sie kümmern sich.

Georg Wilhelm Friedrich Hegel sagte das im Grunde ähnlich. „Was vernünftig ist, das ist wirklich; und was wirklich ist, das ist vernünftig.“. Um dies auf leicht und nachvollziebare Weise zu verstehen, ist folgender Chat, wie diese heute üblich geworden sind, bitte in Ruhe zu studieren.

Diese Grundlinie jeder Rechtsphilosophie spaltet nicht nur die Studierenden bei Karl Marx, sondern alle Studierende, die sich mit der Rechtswissenschaft beschäftigen: Wer ist eigentlich das Souverän?, darf es als Vater männlich behauptet werden? Das Volk?
So sind die Studiernden und Suchenden oft auch in Links- und Rechtshegelianer eingeteilt und ganze Geschäftsideen, die zum ersten Mal in der Geschichte politische Inhalte hatten, wie beispielsweise der Lobbysmus, der als einträgliches Milliardengeschäft hervorgehoben und im Besonderen benannt werden muss, entwickelte sich daraus. Nicht abwegig wäre es zu behaupten, der Lobbyismus ist die Wiederkehr der Fehdenwirtschaft, die der geschichtlichen Zeit Luthers vorausging und den Fürsten zum Sieg über die Bauern verhalf, die wegen des herrschenden Katholizismus in Italien dort weniger Erfolg hatte.
Bezüglich Wirklichkeit und Vernünftigkeit vertreten die Linkshegelianer die Meinung, dass nur das Vernünftige auch das Wirkliche sei. Die Rechtshegelianer hingegen, dass nur das Wirkliche auch das Vernünftige sei. Heute sitzen beide Fraktionen in den politischen Parlamenten vereint und versöhnt und ganz in der Vernunft Immanuel Kants nebeneinander: Von links nach rechts, wie dies aus der politischen Ordnung der Französischen Revolution einmal hervorgegangen ist. Anständig geordnet und vor ihnen sitzt die Regierung und wacht über das geschehen: Sie haben das Wort. Nicht mehr bei Gott war das Wort und nicht mehr durch ihn ist alles geworden: Durch mich, dem Staat, ist das Wort und durch mich, dem Staat, wird alles in Zukunft werden. Und der Schnee draußen schmilzt.

Die drei Todsünden, die mit der Französischen Revolution allgemein geworden sind und deshalb, solange sie von den Menschen nicht ausgemerzt werden, die gesamte Menschheit einmal auslöschen wird, müssen hier benannt werden:

1. Das Recht auf Eigentum an Boden der Erde (-> Freiheit) durch die Abschaffung des Zinsverbots.
2. Die Verletzung des Rechts auf den eigenen Körper (-> Selbstbestimmung versus -> Impfplicht) und
3. die übermäßige Verbrennung fossiler Brennstoffe zum Wohle wohlständiger Bürger (-> Klimaveränderung)

Damit sind sie ausgemacht und solange diese Todsünden nicht beseitigt sind, wird es keinen Rechtsstaat geben. Er wird in den Dreck gezogen und über diesem Dreck thront wie früher wieder der postmoderne Staat, wie ihn Hegel glorifizierte als angeblicher Inbegriff des Sittlichen schlechthin.
"Als philosophische Schrift muß sie am entferntesten davon sein, einen Staat, wie er sein soll, konstruieren zu sollen; die Belehrung, die in ihr liegen kann, kann nicht darauf gehen, den Staat zu belehren, wie er sein soll, sondern vielmehr, wie er, das sittliche Universum, erkannt werden soll.“ Wirklichkeit und Vernunft, beides entspringt aus seinem Wesen. Keine Belehrung und unantastbar, weil sittliche Vernunft: Weltgeist. "Jeder ordne sich den Trägern der staatlichen Gewalt unter. Denn es gibt keine staatliche Gewalt außer von Gott; die jetzt bestehen, sind von Gott eingesetzt. Wer sich daher der staatlichen Gewalt widersetzt, stellt sich gegen die Ordnung Gottes, und wer sich ihm entgegenstellt, wird dem Gericht verfallen. Vor den Trägern der Macht hat sich nicht die gute, sondern die böse Tat zu fürchten; willst du also ohne Furcht vor der staatlichen Gewalt leben, dann tue das Gute, sodass du ihre Anerkennung findest! Denn sie steht im Dienst Gottes für dich zum Guten. Wenn du aber das Böse tust, fürchte dich! Denn nicht ohne Grund trägt sie das Schwert. Sie steht nämlich im Dienst Gottes und vollstreckt das Urteil an dem, der das Böse tut. Deshalb ist es notwendig, sich unterzuordnen, nicht allein um der Strafe, sondern auch um des Gewissens willen. Das ist auch der Grund, weshalb ihr Steuern zahlt; denn in Gottes Auftrag handeln jene, die Steuern einzuziehen haben. Gebt allen, was ihr ihnen schuldig seid, Steuer, wem ihr Steuer schuldet, Zoll, wem ihr Zoll schuldet, Furcht, wem ihr Furcht schuldet, Ehre, wem ihr Ehre schuldet!"

Das schrieb nicht Hegel und in seinen berühmten Vorlesungen, die in vielen unterschiedlichen Mitschriften bis heute noch manch philosophischen Streit auslösen, steht nichts darüber. Diese göttliche Grundlage wurde viel ausführlicher und fassbar, konkret als Handlungsanweisung für jeden Menschen verständlich von Paulus aus Tarsus, der deshalb als der erste Politiker der Moderne zu gelten hat, in seinem berühmten Brief an die Römer (13,1-7) verfasst. So war hunderte von Jahren später der letzte Schritt, die Inthronisierung seiner protestantischen Lehre unter dem Zeichen der Fasces ein fast schon zwingender Schritt, der nach Hegel der absolut letzte sein wollte und das Ende der Geschichte, also ewiglich wie das sein Vollstrecker Napoleon ausdrückte, wirken und einläuten sollte.

Gegenüber den Zeiten, die zwischen Paulus und Hegel lagen, wirkten Hegelianer, die Hegel noch gar nicht kennen konnten; die lasen bei Luther und Luther las bei Paulus und die Oberen, die Schlausten, lasen gleich bei Paulus, damit sie die Römisch-Katholischen leichter in ihr gewaltiges Dampfboot bringen konnten. Freiwillig seien sie eingestigen; keiner habe den freien Willen, "De libero arbitrio" des Augustinus, verletzt. Sie redeten wahr.

Heute sind sie im Besitz der staatlichen Macht und lästern Gott.
Nicht alle lästern Gott, Heuchler sind unter ihnen.

Die Grundlage des staatstragenden hegelschen Idealismus, der Code Civil, war erst wenige Jahre durch napoleonische Heere durch Europa getragen worden und als sittliche Idee taugten die Texte des "Code Napoleon" noch nicht. Diese mussten erst von all den Querdenkern und Freidenkern der damaligen Zeit - wie heute - bereinigt werden und der barbarischte Coup, Recht zu sprechen im Namen des Volkes, musste erst noch überall und allgemein mit Gewalt vorbereitet werden. In Gottes Namen taugte nichts mehr, nachdem sie Gott mit Rousseau bereits mit der Französischen Revolution aus dem Staat gejagt und einen Götzen aus ihm gemacht haben. Aber das Finale stand unmittelbar bevor: Die Krönung der Barbarei: Im Namen des Volkes.

Der Faschismus, der nur wenige Jahrzehnte danach Europa fest in den Griff bekam, hatte sich in Europa nach den militärischen Niederlagen sofort wieder auf sein Fundament, dem Privateigentum an Grund und Boden, abgesenkt: Wie aufgewühlter Sand in einem Wasserbecken senkte er sich ab und legte sich schützend auf sein Fundament. Man konnte das Fundament jetzt nicht mehr klar sehen, nur Konturen des Fundaments waren noch zu erkennen. Das geschulte Auge aber erkannte, was sich unter dem Sand verborgen hielt. Immer wieder, wenn wirtschaftliche oder politische Krisen dafür sorgten, dass das Wasser im Becken heftig in Bewegung gerät, wird auch etwas Sand, der auf dem Fundament liegt, aufgespült. Für kurze Momente kann man wenigstens einen Teil des Verborgenen erkennen. Nur kurz, das Fundament insgesamt, kann selten erkannt werden. Selbst Wissenschaftler, die sich intensiv mit der Politik befasst haben, weisen immer darauf hin, dass es seit dem letzten Krieg das Bundesverfassungsgericht gäbe und damit wenigstens der Sand immer auf dem Fundament bliebe; als Sarkophág sozusagen. Bedenken wurden aber auch von ihnen geäußert: Ob Sand allein für einen Sarkophág taugt? Am 10. April 2020 sprachen die Richter dieses Bundesverfassungsgerichts Recht und wurden sich einig. Die 2. Kammer des Bundesverfassungsgerichts verkündete das Urteil im Namen des Volkes. Hätten sie die paar klagenden Katholiken von ihrem Urteil ausgeschlossen, es wären noch Zweifel geblieben. Einer der Richter hieß Paulus, und trug damit den Namen des Pseudo-Apostels, der mit der Obrigkeit, mit der er sich fest verbunden fühlte, das Unheil und den Krieg dauerhaft in der Welt konservierte. Mit seinem Christentum legte er die erste Schicht des Fundaments, das sich in all den Jahren zum Fundament des Faschismus ausbildete.
Nicht der Paulus aus dem Gericht ist gemeint, der wirkliche Paulus, der sich Apostel nannte, obwohl er zu Lebzeiten des Nazareners noch gar nicht geboren war. Er war ein Schuft. Wie alle Schufte machte auch er den immer-gleichen Fehler, der in der Eitelkeit der Menschen gründet. In seinen Erzählungen zeigte der Paulus immer auf sich. Für Menschen, die selten oder gar niemals auf sich zeigen und nur, wenn sie Hunger haben und es ernst wird, ist Paulus nicht lesbar. Jesus, der Nazarener, der Jesus der Bergpredigt, zeigte nicht auf sich, er zeigte auf die Geringsten unter den Menschen und trat selber zuletzt unter die Geringsten. Diese Tat, unter die Geringsten zu treten, als Liebender, ist die wahre Botschaft des Nazareners.
Es stimmt nicht ganz. Auch der Nazarener war nicht vollkommen. Mit einem Satz zeigte er auf sich: "Ich bin der Sohn Gottes." Das hätte er nicht sagen müssen, sein Wirken wäre nicht weniger bedeutsm und gottgefällig gewesen. Vielleicht musste es es sagen. Wir wissen es nicht. Wir wissen nur, dass er das Böse bis auf die Knochen entlarvte. Lukas, der wie Matthäus im Besonderen über ihn berichtet, lässt ihn die Weltformel zur Rettung der Menschheit aussprechen: Verleiht alles, was ihr übrig habt und nicht unbedingt mehr braucht und auch, wenn ihr keine Hoffnung habt, dass das Verliehene jemals wieder zurückkommt; dann beweist ihr die Liebe zu Gott und den Menschen. Der Klimawandel würde enden.

Die über fast eintausendfünfhundert Jahre meist verborgen agierenden Paulaner, traten im 16. und 17. Jahrhundert, besonders aggresiv auf die politische Bühne und zum ersten Mal in Italien in den 1920iger Jahren. Stolz und in Schwarzhemden gekleidet traten sie dort vor die Weltöffentlichkeit. Das Fundament war erst wenige Jahre zuvor gehärtet und es war Zeit, endlich einmal auch in Italien Siege zu feiern und einen Nationalstolz öffentlich dem übrigen Weltbürgertum zu zeigen. Mit ihrem neuen Gebetbuch, dem Code Civil, waren sie andernorts längst erfolgreich und veränderten dort bereits radikal die Welt. Nicht aber die wenigen Paulaner Italiens, die fühlten sich erst spät aufgerufen, die Moderne endlich auch nach Rom zu tragen.
Die Paulaner, die bereits seit der Mitte des 18. Jahrhunderts die industrielle Revolution in England auslösten, indem sie die in Jahrmillionen entstandenen fossilen Rohstoffe für einen im Entstehen begriffenen dynamischen Verbrennungskapitalismus in immer größerem Maß entwickelten und die dafür notwendigen Brennstoffe massenhaft aus der Erde förderten, meldeten sich als große Minderheit in diesem tradiert katholischen Land zu Wort, das vom Römischen und von der Hauptstadt Rom überhaupt nicht Gutes erwarete, falls nicht ausdrücklich der Vatikan gemeint war. Diese Modernisierer im vor-faschistischen Italien fühlten sich berufen, auch im industriell rückständigen und katholischen Italien den Anschluss an die bereits weit entwickelten Industrienationen im übrigen Europa zu besorgen.
Dafür bedurfte es auch in Italien der Revolution, die nach der Zeit Luthers in vielen Ländern bereits als permanente Revolution tobte.

Die merkantile Wirtschaftsweise, die immer noch in Teilen Italiens währte, darf als gottgefällig bezeichnet werden. Davon zeugten im Jahr 1920 noch die Kirchenglocken, die in fast allen menschlichen Ansiedlungen regelmäßig und täglich den Alltag bestimmten. Als diese jungen Faschisten den Fortschrittsglauben unter dem Zeichen der Fascia nach Rom trugen, wussten sie nichts vom längst gestörten Gleichgewicht im Kohlenstoffkreislauf der Natur. Sie wussten nur, dass der Klerus unbedingt mit in ihr Boot geholt werden musste, wenn die italienische Seele ihnen einen industriellen Fortschritt in diesem erzkatholischen Land erlauben soll.

Sie wussten nichts von den heutigen wissenschaftlichen Methoden, mit denen gezeigt werden, dass der Kohlenstoffdioxidgehalt der Atmosphäre während der Zeit 800.000 vor Christus bis in die Zeit der merkantilen Wirtschaftsweise Colberts trotz geringem Wirtschaftswachstum bis ins Jahr 1800 immer bei ca. 280 ppm Anteil an CO2 nahezu konstant blieb. Ein göttliches Gleichgewicht, das dafür geeignet war, dass der Homo sapien, datiert übrigens ca. 500.000 Jahre später, die Erde betrat. Die Natur befand sich bezüglich dieses lebenswichtigen Gases im Gleichgewicht.
Das änderte sich schlagartig mit Beginn des Verbrennungskapitalismus. Obwohl die industrielle Revolution längst nicht allen Wohlstand und ein bequemeres Leben bereitete, müssen sich alle und zunehmend weltweit dem dafür nach 1804 geschaffenen Bürgerlichen Recht unterwerfen, das auch die Sozialisten und Kommunisten kopierten und für ihre Zwecke verwendeten und in bestimmten Passagen lediglich umschrieben. De libero arbitrio und das "Concedo Nulli" des Erasmus von Rotterdam sollen ausgelöscht werden.

Noch ist dieser Code Civil nicht vollkommen. Aber seit er unter die Menschen kam, wird er durch Kriege gehärtet und wurde im Faschismus fast schon vollkommen ausgebildet. Manche Verordnungen und Rechte mussten zwar durch äußeren Zwang erst einml wieder zurückgenommen werden und noch erfolgte nicht alles nach klaren rechtsstaatlichen Regeln. Aber dieser Mangel scheint heute behoben. Barbarisches wird heute nicht nur im Strafrecht nach modifizierten rechtsstaatlichen Regeln gehandelt, auch das öffentliche Recht nutzt aktuell die Corona-Pandemie intelligent aus, den autoritären Staat weiter zu transformieren und überschreitet die Grenzen, die das Bundesverfassungsgericht den Mächtigen setzen sollte.

Nicht alle sehen heute der Barbarei des Rechts wortlos zu. Das Erschrecken über die Absprachen und Verwaltungsvorschriften, die unter dem Begriff „Wannseekonferenz“ inzwischen studiert werden können, sollte Mahnung genug sein. Die Moderne endete und die Postmoderne begann. Mit dem Recht im Dritten Reich wurde aber nicht radikal gebrochen. Vom Gegenteil kann berichtet werden.
Zunächst sollte der Glaube an einen geistigen Pluralismus, an die Erneuerung des bürgerlichen Staates unter amerikanischer Führung, in eine Postmoderne führen. Dafür wurden die Wahlurnen um-getüncht; der Bundesadler ersetzte ab sofort das Hakenkreuz, die allerdings deshalb keine anderen Wahlurnen wurden. Der Plan schien aufzugehen, doch viele Zweifler blieben.

Die erste große Finanzkrise im Jahr 2007 stellte endgültig die Weichen und mit dem Schlachtruf „America First“ sollte der Verbrennungskapitalismus trotz der Warnungen noch einmal weltweit ordentlich angeheizt werden. Ein erneutes Wirtschaftswachstum aber darf keinen Erfolg haben. Das Klima der Erde hält die Verbrennungen, die heute nach der 2., bereits nur 13 Jahre später folgenden Corona-Krise mit öffentlichen Milliardenbeträgen unterstützt werden und eintreten soll, nicht mehr lange aus. Was tun ?

Mit der Impfpflicht wollen sie die letzten Aufrechten brechen. Der Klimaschutz wird nicht gelingen, solange die Politiker da sind. Aber der aufrechte Gang gelingt immer, wenn der Gehende katholisch ist; sein Katholizismus kann nicht gebeugt werden, weil dieser allein die Liebe zu den Menschen ist."

BGH-Urteil v. 13.10.2021, VIII ZR 91/20