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Der 29. Mai 1453 oder der 12. Oktober 1492?

Welches Datum könnte für einen Tag des Erinnerns stehen?

Das Salve Regina oder der Ruf Allahu Akbar?
Der Ruf, "Gott ist groß", der heute noch daran erinnert, dass die Kreuzzüge, die im 11. Jahrhundert mit Papst Urban II. begonnen haben, im Grunde bis heute anhalten.

Ganz anders das Salve Regina, das, wie an anderer Stelle bereits berichtet, am 12. Oktober 1492 vor San Salvador, das damals noch Guanahani hieß und diesen heidnischen Namen natürlich nicht behalten durfte, von den Matrosen und allen, die an Deck der Santa Maria waren, noch ehrfurchtsvoll gesungen wurde. Ihre Investoren, Kaufleute aus Aragon, die einen Advokaten mit an Bord schickten, der das Grundbuch verwaltete und dieses römische Buch in eine neue, noch unbekannte Welt von Heiden trug, vertrauten keiner Maria und nicht einmal ihrem Sohn. Sie kalkulierten und setzten allein auf Paulus und führten mit diesem jüdischen Pharisäer ganz anderes im Kopf: Einen persönlichen Gott, den es falls einer nur bereit ist, wenigstens einmal die Augen zu öffen und in die Welt schaut, logisch zumindest nicht geben kann: Wo soll er denn gewesen sein? In den Gaskammern in Auschwitz oder wo. Prüfungen seien es gewesen. Ja spinnt ihr denn jetzt ganz? Weshalb war die Santa Maria denn bewaffnet? War das nicht der wesentliche Kern eines angeblichen Christentums mit den Friedfertigen der Bergpredigt oder hat der Autor von endederrevolutionen da etwas nicht verstanden? Dann schreibt ihm. Sie jedenfalls und das ist wissenschaftlich belegt, hatten klare und eindeutige Order, eine Kanone für alle Fälle mit an Land zu nehmen, die von den Nackten, die an den Strand gelaufen sind noch ungläubig bewundert wurde und die taugte, wie zumindest von Augenzeugen berichtet, diesen Nackten einen Glauben in ihre Hirne förmlich einzuschlagen. Den Glauben brachten diese Fremden im Jahr 1494 aus dem christlichen Abendland mit. Mit diesem Glauben und den Kanonen betraten sie die Neue Welt, von der sie noch nichts wissen konnten.

Nur 12 Jahre später im Jahr 1504, als Don Diego de Velazques die Eroberung Cubas mit leichter Hand besorgte, war überall in der Neuen Welt das einstige Salve Regina verstummt. Eine neue Hure in Gestalt der protestantischen Kirche betrat die Weltbühne und die wollte Bares. Den Glanz Mariens schafften diese Protestanten weitgehend ab. Diese unbefeckte Frau passte irgendwie nicht mit ihren sehr unterschiedlichen Geschäftsmodellen zusammen. Da musste ein gnädiger Gott her, ein Gott speziell für Kaufleute. So konnten sie mit gutem Gewissen alle die geraubten Schätze der Neuen Welt zuhause im christlichen Europa in Bares für Rares eintauschten. Im Jahr 1504 nach Christus war im Grunde bereits alles gelaufen. Neben der Hure Babylon der römisch-katholischen Kirche gesellte sich diese neue Hure der protestantischen Kirchen. Jahr um Jahr musste die alte immer mehr ihrer Reviere abgeben. Heute hat sie gesiegt und beide Huren konnten sogar sich in eigener staatlich unterstützten Glaubensvereinigung organisieren. Johannes Calvin stand am Beginn dieser schicksalshaften weiteren Entwicklung: Er sorgte dafür, dass die heimlichen Machenschafften der Bischöfe seiner Zeit, die trotz des Herrschenden theologisch begründeten Zinsverbot längst der Zins, allerdings in nicht definierter Höhe, auch in die römischen Gotteshäuser heimlich erhoben wurde: Noch im Vertrauen und Verschwiegenheit, wie das in Bordellen schon immer üblich ist.

Aber allem zum Trotz: Das Salve Regina blieb unsterblich und wird auch heute in der Postmoderne unsterblich bleiben solange er lebt und das Herz der katholischen Kirche, die ihr Enkel heute bereits errichten solltet, wenn seine zentralen Antithesen, die nur wenige Jahre bis zur Steinigung des Stephanus wirken konnten und künftig wieder wirken sollten, falls die Menschheit noch gerettet werden soll. Überlegt es euch.

Hört die Stimmen der Jugendlichen, erinnert euch an ihre Namen und die, einmal in diesem Chor gesunden, nie in Regenbogenfarben auftreten würden, falls ihr sie nicht zwingt. Sie besuchten eine katholische Privatschule in Lyon. Sie singen besser inzwischen wieder heimlich. Ihr Gesang ist für viele strenggläubige Protestanten wegen der Magnifikat einfach nicht aus grundsätzlichen Erwägungen hinnehmbar. Diese folgen ihren politischen Führern, denn diese sind den Oberen untertan: "Denn es ist keine Obrigkeit außer von Gott; wo aber Obrigkeit ist, ist sie von Gott angeordnet. Außerdem darum: Wer sich der Obrigkeit widersetzt, der widerstrebt Gottes Anordnung; die ihr aber widerstreben, werden ihr Urteil empfangen." So steht das in Römer 13 bei Paulus und Paulus, das sind die Christen.

Es ist nicht anzunehmen, dass diese Jugendlichen diesen staatlich inszenierten künstlich politischen Schwachsinn samt ihren postmodernen Regenbodenfarben erliegen, wie sie auch keinem synodalen Weg erliegen werden, falls ihr sie nicht täglich manipuliert. Ihr allein könntet für die entsprechenden politischen Veränderungen besorgen: Mit einem politisch denkbaren Patt zwischen den Erststimmen der Direktkandidatinnen und Direktkandidaten und den manipulierten politischen Zweitstimmen könnten wir die Welt verändern. Diese werden weiterhin die Politik besorgen, müssten aber endlich einmal die Grenzen der Politik notgedrungen erkennen: Durch das Gesetz! Wegen unserer Fürsprecherin.

Heute beherbergt diese Neue Welt einen "tiefen Staat", der mit dem Sklavernhalter und Evangelikalen und Sklavenhalter Thomas Jefferson den Protestantismus endgültig mit der Neuen Welt, den gesamten Westen mit Europa verankerte und an dem mit der Monroe-Doktrin und mit dieser darauf aufbauend die seit 1946 alles bestimmende Truman-Dokrtin die Politiker folgten, zu folgen haben: De servo arbitrio, überall erschallt die Lobpreisung Luthers und heute auf allen Kanälen und ein "american first", das offensichtlich von der Doktrin einer alleinseligmachenden Kirche völlig verschieden ist. Die alleinseligmachende Kirche hatte sich über die seit dem Hochmittelalter mit den Fürsten, und nachdem diese abdanken mussten, mit den Führern der Nationalstaaten abgesprochen und feierlich mit jedem Konkordat den Namen Jesu besudelt. Der Nazarener schloss keine Verträge. Jede Weisung von ihm eröffnete er mit "Du sollst!".

Du musst singen, wie dein Fürst zu singen pflegt. So spricht kein Geistwesen, dem der Nazarener nahestand. So sprechen Lutheraner, die dem Bösen aus dem Mund ihres Führers und Anstifter Martin Luther folgen: "Und würde ein Krieg daraus, so werde er daraus" wahrhaft verkörperte und das Böse danach auch mit dem Dreißigjähriger Krieg grausam folgte.
Nicht anders kann die aktuelle Lage im Fall der Gründung eines weiteren Nationalstaates in der russischen Ukraine verstanden werden. Sie verletzten das Vertrauen, das sie dem Friedensstifte Michail Gorbatschow im Jahr 1990 gegeben haben und sie wussten mit dem Fortschreiten der Nato, dass es Krieg geben wird.

An diesem objektiven Sachverhalt können alle Lügen von Politikern nichts ändern und die Beteuerunen von Politikern, die Strategen der NATO seien Friedenverfertiger, mag sogar stimmen. Damit aber verletzen sie auf das Schlimmste die Worte des Nazareners von den Friedfertigen, die genau das Gegenteil von Friedensverfertigern sind, die der evangelischen Bischofs und ehemaligem EKD-Vorsitzenden Wolfgang Huber in das politische Geschäft einbrachte und dem Nazarener damit nachweislich das Vertrauen entzog. Diese Friedensverfertiger sind inhaltlich von den Inhalten faschistischen Denkens nicht verschieden. Sie sind sich gleich.

Zwischen den Friedfertigen und den Friedensverfertigern bestehen keinerlei Verbindungen. Sie stehen sich fundamental und diametral gegenüber wie sich die Wege, die der Autor von endederrevolutionen.de gehen will diametral mit dem Weg, der von den Genossen der KP-Chinas bereits gegangen wird unterscheidet. Er kümmert sich nicht um den Weg der Kommunistischen Partei Chinas. Er weiß nur, dass der Weg der Friedensverfertiger vom Bösen ist.

Der Nazarener wusste um die Macht des Vertrauens.

Es war Martin Luther, der dieses Vertrauen in die alleinseligmachende Kirche gegenüber dieser Kirche aufkündigte und, nachdem die katholische Kirche sich ohnehin sukzessive dem Geist der Protestanten beugte und ihren Alleinvertretungsanspruch in religiösen Angelegenheiten bereits früh mit den protestantischen Fürsten geteilt hat, wird heute mit der Abkehr auch vom Naturrecht das Salve Regina zumindest in Europa nicht mehr gesungen. Wie der Betrug der christlichen Fürsten an den Konquistadoren wiederholt sich der Betrug von Politikern an den Gläubigen, die mit der Marienverehrung der jungen Bundesrepublik Deutschland ein neues Gesicht geben wollten. Jedem kritischen Menschen wird sofort einleuchten, dass die Marienverehrung mit dem Protestantismus damals aufhören musste und mit dem synodalen Weg ganz aufhören wird.

Die römisch-katholischen Fürsten des Mittelalters, die diese Entdeckungsreise von 1492 finanzierten und das Salve Regina damals noch bei jeder festgestellten Entdeckung neuen Grund und Bodens, der von ihren Notaren bestimmungsgemäß in den fürstlichen Grundbüchern eingetragen und damit in Besitz genommen wurde. Innerlich hatten sich diese christlichen Fürsten längst mit den protestantischen Kaufleuten arragiert, die darauf drängten, dass ihre Handelsgeschäfte nach Überall von den Fürstenhäusern Europas ordentlich militärisch unterstützt werden. Diese Kaufleute waren längst zum Garanten königlicher Macht avisiert und für den Zusammenhalt der fürstlichen Familien unentbehrlich geworden. Noch einmal erlebte das römische "ich behaupte, dass es mein ist" eine erstaunliche Renaissence, die mit den Conquistatoren noch mit Gewalt und nach der Französischen Revolution durch die schlichte Anwendung des Bürgerlichen Rechts durchgesetzt werden konnte. Mit den Bestimmungen im Sachenrecht dieses mittel der Gewalt durch die überlegenen napoleonischen Truppen eingeführten bürgerlichen Gesetzbücher wurde der Grund und Boden zu einer einfachen und durch ein bürgerliches Grundbuch zivilrechtlich geschützen Handelsware. Damit ist den vermögenden Kaufeuten ihr größter Coup in der Weltgeschichte gelungen: Dem gehortetem Geld der Kaufleute einen sicheren Hafen anzubieten, der unsere Moderne charakterisiert und den Wunsch vieler Menschen auf einen Klimaschutz bereits im Grundsatz eine klare Absage erteilt.

Der neue Götze Staat, der mit dem Protestantismus konstruiert wurde, erträgt einfach keinen Gott und eine unbefleckte Frau schon gar nicht.
Aber weder diese unbefleckte Frau noch die 12 Artikel der Bauern werden vergessen, solange das a priori "Gott ist wahr" nicht vollstädig von der Pest des Protestantismus befallen ist. (Text wird derzeit geschrieben)