Vertrauen schaffen

und den Menschen exemplarisch Auskunft geben, wie die praktischen politischen und wirtschaftlichen Fragen in einer Gesellschaft mit Verfügungs- und Stimmrechten über den Grund und Boden gelöst werden könnten. Die Praxis schafft Vertrauen, nicht Ideen, dessen praktische Umsetzung nicht klar ist.


Fall A: Das Beispiel Tesla-Auto

Wie bisher würden sich die Interessenten, die Elektroautos auf herrenlosem Grund und Boden produzieren wollen, an die Behörden in Brandenburg wenden und für das Land, das sie für den Bau der Autos benötigen, ihre Pläne einreichen. Das neu geschaffenes Fünfte Haus würde das Verfahren koordinieren. Alles würde geprüft, alle könnten mitreden, alle für dieses Vorhaben werben und es auch in der Res Publica vortragen, die aber nicht entscheidet. Vieles andere bliebe wie gehabt. Korruption allerdings, politische Entscheidungen zu beeinflussen, wird jetzt nicht mehr funktionieren. Die Wirkungskette wäre unterbrochen. Am Ende fällt die Entscheidung anders:

Über die Zustimmung, ob der herrenlose Grund und Boden für den Bau der Autos genutzt werden darf, entscheidet ein Souverän. Dieses Souverän ist weder ein Stellvertreter Gottes auf Erden noch ein Parlament und schon gar nicht die staatliche Exekutive. Das Souverän wird bei jeder einzelnen Entscheidung über eine beantragte und als genehmigungsfähig geprüfte Nutzungsänderung durch Stimmrechteinhaber des Grund und Bodens gebildet. Diese temporär mittels der elektronischen Datenverarbeitung sowie eines Opensource-Programmcode gebildeten Entscheider sind also Menschen, die weder dem Antragssteller oder den Behörden bekannt sind. Es entscheiden normale Menschen wie du und ich.

Ein digitaler Algorithmus wählt zufällig die Entscheider aus. An dieser Auswahl der Entscheider ist kein Mensch, kein Politiker, kein Fachmann und kein Richter beteiligt. Die Entscheidung ist stets absolut und keiner Prüfung mehr zugänglich. Eine zweite Entscheidung, in der die Anzahl der Entscheider verdoppelt wird, ist in bestimmten Fällen möglich.

Wären auf dem Grund und Boden individuelle Nutzungsrechte von Menschen eingetragen, müssten in Zusammenarbeit mit den Behörden gemeinschaftlich eine Lösung gefunden werden, bevor der Antrag eines Antragstellers überhaupt bearbeitet werden darf. Der Mensch und sein freier Wille sowie die Natur ist künftig das Maß der Dinge. Das steht jetzt in der Verfassung.

Fall B: http://endederrevolutionen.de/docs/kanada.html

Das nationale Recht der Bundesrepublik Deutschland kann das Bodenrecht in Kanada nicht ändern. Aber wir können den Menschen in Kanada die Richtung aufzeigen, in die gegangen werden muss wenn, ein derartiger Streit friedlich enden soll.

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