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Donnerstag, 03 Dezember, 2020

Doppelbindungstheorie

Diese Antwort verfasste Iwan Petrowitsch Pawlow im Jahr 1930. Das allgemein menschliche Denken erklärte er aus den Ergebnissen seiner physiologischen Forschungen, die er zusammen mit Iwan Michailowitsch und seinen Mitarbeitern durchführte. Er wird heute nur noch von Wenigen gelesen. Der Ost-West-Konflikt, den die Amerikaner klar für sich entschieden, entschied auch über die Methoden der Wissenschaft und dass ein Behaviorismus der Wahrheit, der Entscheidung für oder gegen Gott, vorzuziehen ist.

Pawlow schrieb seine Antwort auf eine Abhandlung von Edwin Guthrie "Conditioning as a Principle of Learning", die in der Psychological Review, vol.37, 1930, Nr.5 veröffentlicht wurde. Pawlow hat vieles gemeinsam mit Manfred Spitzer, wenn allein einmal auf die strikte und kompromisslose Verteidigung von wahrer Wissenschaft abgehoben wird. Inwieweit beide Inhaltliches gemeinsam haben, darüber kann ein Laie natürlich nichts sagen.

Die Antwort eines Physiologen an die Psychologen ist im Internet nicht auffindbar, wie irgendwann die Antworten von Manfred Spitzer über die Ergebnisse zur digitalen Demenz auch nicht mehr auffindbar sein werden. Sie passen einfach nicht mehr in unsere Zeit, die gar nicht unsere ist, sondern ihre: Es sei völlig verantwortungslos, wenn Kinder vom Lernen mittels der Verwendung von Smartphones, von komplexen digitalen Lernsystemen, abgehalten werden. Jetzt kümmern sich die Grünen um die Sache.

Sie werden gar nicht abgehalten und niemals würde Harald Spitzer die Kinder davon abhalten. Harald Spitzer ist wie Iwan Petrowitsch Pawlow kein Politiker. Dazu aber wollen sie heute alle umerziehen, zum Politiker, und was noch schlimmer ist, zur Politikerin. Frauen sind ansich seltener verlogen, wenn nicht der Mann neben sie tritt. "Eine Frau ohne Mann ist wie ein Fisch ohne Fahrrad", diesesn Slogan aus der Studentenbewegung den 1960er Jahren verstehen heute Viele nicht mehr und dafür sorgt auch zunehmend das Fernsehen.

Die Zeiten ändern sich und das Verbrechen ist längst in den Köpfen der meisten Menschen angekommen. Dass Handys weiterhin dumm machen, dürfen sie nicht glauben und irgendwann wird er wie Pawlow im Nirwana verschwinden. Dann sind sie ihn los, diesen Neurobiologen, diesen Querkopf. Wie sollten aber, bevor sie ganz verschwinden die letzte Zeit, die uns noch bleibt, nutzen und bei beiden lesen. Es geht bei Manfred Spitzer um die Inhalte, bei Pawlow um die Methode, denn ersterer lebt, letzterer aber ist tot. Ein völlig neues Demokratiekonzept zum Ende der Verbrechen sollten wir wenigstens zur Kenntnis nehmen und noch besser, darüber sprechen und uns austauschen, ob es vernünftig ist.

Es gründet auf drei Überzeugungen:
1. Eine radikale Teilung der Gewalten. Es genügt nicht, wenn die Gewaltenteilung nur in einer Verfassung steht.
2. Der Notwendigkeit eines Souveräns. In seinem Namen und nicht im Namen des Volkes werden die Gesetze erlassen und
3. Die Ablehnung eines Gesellschaftsvertrags. Dieser wurde nicht unterschrieben!

Letzteres bedeutet, dass die Entscheidung "De libero arbitrio" von jedem Menschen getroffen werden muss: Für oder gegen Gott. Fällt sie gegen Gott aus, herrsche der hegelsche Weltgeist und hat Macht über diese Menschen. Luthers "Der servo arbitrio" gilt und betet miteinander, Protestanten aller Länder. Macht eine ordentliche Politik daraus.
Fällt die Entscheidung für Gott aus, so hat der Weltgeist zurückzutreten! Wenn er auch nur einen Hauch von Würde behaupten will und Respekt erheischen möchte, hat er die Entscheidung der Menschen, die sich gegen ihn entschieden haben auch zu repektieren, wie wir ihn respektieren.

Er wird es nicht tun, das wissen wir. Die Politiker, die dem Weltgeist verfallen sind, sind verlogen wie er selber. Er wird uns treten obwohl wir ihn respektieren. Er kennt nichts menschliches. Jederzeit könnte er sich gegen diesen Vorwurf verteidigen, indem er öffentlich bekundet, dass dies eine bösartige Unterstellung ist: Er sei das Wahre, Schöne, Gute!

Wohlan, Weltgeist, zeige es. Du kannst es täglich zeigen, wenn auch dein Ja ein Ja und dein Nein ein Nein ist und alles andere vom Bösen. Beschütze unsere Autonomie! Achte unsere Rechte, die uns die Natur gegeben hat. Schütze sie und verbiete die weitere Verbrennung des Karbons. Das Karbon hast nicht du, das hat unser Gott geschaffen. Das könntest sogar du erkennen. Wir wissen natürlich, dass du lieber daherschwätzt wie dein Schöpfer dahergeschwätzt und ganze Bücher damit geschrieben hat. Wir können es lesen: All die Seinen nicken wie die Vasallen früher nickten, als der Fürst redete. Sie nicken, weil sie deinem Geschwätz glauben, zumindest äußerlich das besser bekunden, weil sie leben wollen.

So einfach ist das, deine Ohnmacht zu zeigen und dich der permanenten Lüge zu überführen. Wir aber, die wir uns gegen dich entschieden haben, werden zusammenstehen

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Posted by Michael Schwegler at 7:51
Edited on: Samstag, 26 Dezember, 2020 18:51
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