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Mittwoch, 15 April, 2020
Vertrauen und das Recht
sorgsam getrennt. Damit ist das Ziel ausgemacht.
Jetzt, nachdem der Faschismus postmodernen Typs die Menschen unter die Arbeitsgesellschaft zwingt und die freie Willensentscheidung des Menschen mit gesetzlichen Zwangsmitteln beseitigen will, kann
nur noch die Absage an das herrschende politische System dem Menschen weiterhin seine freie Willensentscheidung sichern.
Alles tun zur Zeit die Medien und einzelne öffentlich auftretende engagierte Menschen, den Politikern und ihren protestantischen und römisch-katholischen verblendeten Zujublern zur Hilfe zu eilen. In einem Leserbrief an endederrevolutionen.de fragte ein Leser, endederrevolutionen würde ein „Lamento auf verloren gegangene Privilegien der katholischen Kirche“ führen „und teilweise wie eine
Apologetik dieser Kirche“ anmuten: Das ist nicht richtig. Eine Kirche, die viel Erschreckendes gemacht hat, die sogar die Natur verschachern wollte, verdient kein Lamento.
Klerus und der Katholizismus müssen streng unterschieden werden. Der Klerus ist eine Stiftung des Pseudo-Apostels Paulus, der Katholizismus ist eine weltweite Bewegung, die sich im Kern auf die Lehren der Evangelisten Matthäus und Lukas beruft. Der
Klerus ist Paulus und Paulus ist Christus: De servo arbitrio und darüber schrieb Martin Luther und da schließt sich der Kreis. In diesem Kreis wurde über
Jahrhunderte der Bazillus geschaffen. Die strategische Verbreitung des Bazillus ist die Mission, die um das Jahr 1500 mit der Reformation begonnen hat und die mit diesem wirksamen Bakterium als eine permanente Revolution geplant wurde und längst auch als solche nur noch zu verstehen ist. Der
Katholizismus setzt allein das Recht, sich für oder gegen den Inhalt der Bergpredigt zu entscheiden, über alle Rechtsordnungen. Jede
Rechtsordnung muss sich dieser individuellen Entscheidung unterordnen und nur faschistische Bewegungen mit ihren gottlosen Führern missachten diese individuelle Willensentscheidung des Einzelnen und halten ihm einen Gesellschaftsvertrag vor, der einseitig von ihm, dem Götzen Staat, unterschreiben ist; dieser Götze verletzt die an sich selbstverständliche Grundlagen eines jeden Vertrags und versucht aktiv das Vertrauen unter den Menschen mit diesem Gesellschaftsvertrag kategorisch auszuschließen.
Es wird nicht gelingen, solange auch nur noch ein Katholik auf unserem Planeten lebt. Sie aber meinen, dass es gelingen wird: Der Autor von endederrevolutionen.de wurde noch belehrt. "Die Natur" sei keine rechtsfähige Person. Sie bedürfte also der Vormundschaft.“ Dieses Rechtsverständnis drückt den eisernen Kern aller faschistischen Bewegungen aus. Die Germanen haben immerhin einen Teil des Bodens der Natur mit dem Donnerhammer zu einer rechtsfähigen Person verholfen. Kehren wir dann doch besser zum
Donnerhammer wieder zurück und lassen die Besitzer von Grundbüchern auf ihrem Boden im Freien sitzen; egal ob sie ein katholisches oder ein protestantisches Gebetbuch oder überhaupt keins, sondern nur das
Grundbuch und das Bürgerliche Gesetzbuch in der Tasche haben. Vielleicht hilft ja die Natur: Es wird behauptet, dass ein Hammer, der kraftvoll in die Lüfte geworfen wird, wieder herunterkommt. Wenn diese Behauptung stimmt, könnten wir Glück haben. Vielleicht sitzt da ja
gerade zufällig der Grundeigentümer an jenem Ort, den der Donnerhammer als Grenzstein zur Markierung der Rechtspersönlichkeit dieses Bodens ausgewählt hat.
Gott braucht keinen Vormund; Gott ist Intellekt. Allein schon diese Vorstellung, dass dem Boden eine Rechtspersönlichkeit innewohnt, war die entscheidende Voraussetzung, dass sich dieser schreckliche Bazillus, der die Pest des Protestantismus ausgelöst und die befallenen Menschen völlig entstellt hat, weltweit inzwischen verbreiten konnte. Mit dieser Vorstellung im Kopf eines einfachen Menschen überdauert der Bazillus, um wird dort in diesem höchsten Organ des Menschen seinen notwendigen Stoffwechsel besorgen. Ein Herz benötigt dieser Mensch nicht. Er benötigt im schlimmsten Fall eine auf die Verbrennung von fossilen Brennstoffen konstruierte Herz- Lungenmaschine. Diese bekommt er immer unter einer Voraussetzung, die seit dem Ausbruch der Pandemie besonders studiert werden kann: Er muss sich dem Staat unterwerfen, dem neuen Götzen.
Montag, 13 April, 2020
Das Abseits als sicherer Ort? Perdu !
Da sitzt er nun mit seine Krone. Die Freiheit hat er den Bürgerinnen und Bürgern genommen. Die weitaus größte Mehrheit des Demos hat zugestimmt. Der Despot ist im Rechtsstaat ausgemacht. Das war Vielen schon länger klar. Jetzt liegt der empirische Beleg vor. Der letzte Beleg taugt, um die Behauptung als wissenschaftlich belegt zu schreiben. Die Richter der Bundesverfassungsgericht sehen das natürlich anders. Die müssen das anders sehen. Sie sind jetzt untrennbarer Teil der Obrigkeit. Paulus, der Knecht Jesus Christus, hat sich durchgesetzt.
Lasst ihn da sitzen. Er macht nicht nur eine armselige Figur. Ihr aber solltet bedenken, dass jeder Spaß vorbei ist. Keiner wird mehr über die Spaßgesellschaft schreiben. Zu makaber ist der Gedanke, dass es ein Lachen sein wird, das uns beerdigt. Die Aufgabe, die jetzt zu stemmen ist, berührt nicht mehr die Freiheit. Sie würde den Enkelkindern auch nichts mehr nützen wenn das Klima sich ungebremst weiter verändert. Das wird sich jetzt ungebremst verändern. Das Recht erlaubt es.
Jetzt nachdem er auferstanden ist, muss der Widerstand aufhören politisch zu sein. Das ist die letzte Chance. Am Ende des Prozesses, der jetzt beginnen muss, werden Politiker gebraucht; am Ende und keinesfalls am Anfang. Am Anfang muss jetzt das Vertrauen stehen, damit können Politiker und Richter nichts anfangen.
Das Paradigma des Prozesses, der jetzt beginnen muss, ist das Vertrauen. Vertrauen, außerhalb des Politischen.
Sie haben jetzt alle Macht im Staate. Dagegen steht nur noch die Intelligenz und das Ausland. Das Ausland als sicherer Ort. Wer hätte geglaubt, dass solch ein Satz in Deutschland jemals wieder geschrieben werden muss. Edward Snowden ließ ihn erahnen. Bei Chelsea Manning ist es schiefgelaufen; sie wollte sich zuletzt umbringen. Studiert die Geschichte: Im Parlament des Völkerbundes erschoss sich Stefan Lux am 3. Juli 1936 während einer Parlamentsdebatte. Täglich wird er geschlagen; er sitzt in den Räumen, die früher die Gestapo eingerichtet hat. Julian Assange. Die Juristen und Presseleute sehen das anders; die müssen das anders sehen: De servo arbitrio. Zwischen dem Rechtsstaat und dem Vertrauen können keine Brücken mehr gebaut werden. Perdu; Bundesrepublik Deutschland. Noch wichtiger aber ist, dass keine Brücken mehr gebaut werden dürfen. Das ist schwer zu verstehen. Darüber muss behutsam aufgeklärt werden. Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden.
Was seit 1945 anders geworden ist, dass die Stimmen nur noch schwer unterdrückt werden können. Technisch können sie das für eine Weile. Aber anders als das Napoleon sagte, dass sein Code Civil ewiglich dauern wird lebt dieser Text ewiglich. Napoleon kann seine letzte Niederlage nicht erleben; er ist tot. Auch den Tod seines Geistes, der noch in der Trinität des Glaubens ausgemacht werden kann, kann er nicht erleben. Die Enkel werden es erleben. Weil sein Code Civil, der allen bürgerlichen Gesetzbücher Grundlage ist, besiegt werden muss. Die Erde, die sie unter diesem Code verbrennen und der ihre Reichtümer und die schreckliche Armut in die Welt gebracht hat. muss befreit werden.
Jean Ziegler schreibt von einer kannibalischen Weltordnung. Man müsse nur die verfassungsmäßigen Rechte in die Hand nehmen und die kannibalische Weltordnung würde enden. Er irrt.
Der Weg des Vertrauens muss gegangen werden und erst wenn das Vertrauen in eine politische Verfassung geschrieben ist und unter dem Schutz des Staates steht, wird der Prozess enden. Dieser Prozess ist eine Botschaft des Nazareners; der hat mit dem Christus des Paulus nichts zu tun.
Edited on: Mittwoch, 06 Mai, 2020 11:35
Categories: Der einfache Mensch