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Montag, 26 Oktober, 2020
Ein Buchprojekt
Es ist soweit. Jetzt gilt es, das Geschriebene verständlich auch für die Geringsten unter uns zu machen; alle sollen die Texte verstehen. Auch absurde Thesen sollen verstanden werden. Schreiben Sie, wenn etwas unverständlich ist.
Bis die Manuskripte des dreiteiligen Buchprojekts von einem Verlag mit ordentlichem Einband veröffentlicht werden, lesen Sie bitte hier. Einige Betrachtungen sind im Weblog nicht, oder noch nicht, aufgenommen. So zum Beispiel die Folgen, die durch die Grundrenten gerade in Zeiten der Corona besonders verursacht werden und Menschen in Not treiben können. Die Grundrenten müssen ersatzlos abgeschafft werden. Allein ein entsprechendes Gesetz, das die spezifischen Besonderheiten der Grundrenten berücksichtigt, die Karl Marx zumindest in den Grundrissen beschrieben hat, würde die Menschen aufatmen lassen. Eine Jahrhunderte lang andauernde Depressionen würde einfach weggeblasen. Ein Idiot, der das nicht begreift; ein nützlicher Idot allerdings, und das macht ihn so besonders häßlich.
Das Manuskript ist in drei Teilen verfasst. Erstes Buch: Grundlage für die Entwicklung einer Gesellschaft der Freien. Es wurde mit einem Zitat von Johannes Agnoli eingeleitet:
Nicht nur der Markt weitet sich aus sondern auch die Aporie: im Denken, im Tun, im Zusammenleben. Der Emanzipation stehen harte Bedingungen und schwere Zeiten bevor. Und die mühselige Arbeit des Maulwurfs. ...
Hier gilt es die Utopie, die viel geschmähte, von der Assoziation der Freien und Gleichen aus der Verbotszone zu befreien, (...). Was soll Utopie in der Aporie? Die Orientierung an der Utopie ist der einzig reale Ausweg aus der Inhumanität, in der sich die Weltgesellschaft befindet.“
Dieses Erste Buch widmet sich der Geschichte der Sache selbst.
Das Zweite Buch: Einführung in das System der Nutzungs- und Stimmrechte führt in ein völlig neuartiges politisches System ein. Es ist ein Vorschlag des Autors, der sich gegen die gewöhnlichen Staatstheoretiker wie John Locke, Charles de Montesquieu, David Hume, Jean-Jacques Rousseau, aber auch Immanuel Kant wendet. Das "Fünfte Haus", das Haus des Souveräns der Verwaltung von Nutzungsrechten über den Grund und Boden, betritt zum ersten Mal die gesellschaftstheoretische Bühne, auf der keine Politik auch nur denkbar ist und darf durchaus als ein besonderer Entwurf betrachtet werden. Dieses Zweite Buch ist Resultat seiner Studien und behauptet einen akademischen Wert. Es ist das Herzstück des Buches, berührt aber nicht die Sache selbst.
Der Verfasser hat die Wissenschaft der Politik bei Johannes Agnoli in Berlin studiert, war kurze Zeit Doktorant bei ihm und hat sich gegen den Elfenbeinturm und für eine Frau, die mit ihm zwei Kinder zur Welt brachte, entschieden. Es war vermutlich seine glücklichste Entscheidung aus freiem Willen in seinem bisher wunderbar verlaufenem Leben: Bis dass der Tod euch scheidet. Barbara und Johannes Agnoli werden ihm immer Tutoren bleiben. Sie wurden durch den Tod bereits geschieden. Beide brauchten Paulus, 1. Korintherbrief 15,54 f., nicht. Diesen Toten, die nie bei Paulus lasen, hat er sehr viel zu verdanken. Ehrt die Toten, wo immer sie begraben sind, verbrennt sie nicht. Es waren Worte, die ihre Schriften erst verständlich und menschlich machten.
Das Dritte Buch: Über den Weg war, was das Schreiben betrifft, der schwierigste Band. Als dieser Band gerade fertig war, brach die Corona-Pandemie aus. Es wurde in Vorahnung, was da kommen kann, inzwischen völlig neu geschrieben. Die Pandemie kann als Geburtshelfer einer zivilen Gesellschaft taugen, wenn sie anhält und den Menschen zur Vernunft zwingt.
Es stehen schwere Zeiten an. Opportunes und Seelenloses werden sich ablösen.